- Mälaren
-
Mälaren Karte des Mälaren Geographische Lage Schweden Zuflüsse Arbogaån, Svartån, Fyrisån Abfluss Södertälje-Kanal, Hammarby-Schleuse, Karl Johan-Schleuse, Norrström Städte am Ufer Stockholm, Västerås, Södertälje, Größere Städte in der Nähe Eskilstuna, Uppsala Daten Koordinaten 59° 26′ 1″ N, 17° 4′ 2″ O59.43355277777817.0672611111110.7Koordinaten: 59° 26′ 1″ N, 17° 4′ 2″ O Höhe über Meeresspiegel 0,7 m ö.h. Fläche 1.090,11 km²[1] Länge 72 km[2] Volumen 14,356 km³[3] Umfang 1.172 km[4] Maximale Tiefe 66 m[3] Mittlere Tiefe 12,8 m[3] Einzugsgebiet 22.700 km²[5] Mälaren (deutsch auch Mälarsee; veraltet Mellersee) ist nach Vänern und Vättern mit 1090 km² der drittgrößte See Schwedens. Westlich von Stockholm gelegen, ist er bis zu 64 m tief und ist über den Södertälje-Kanal, die Hammarby-Schleuse, die Slussen-Schleuse sowie den Norrström mit der Ostsee verbunden.
Bis zur Wikingerzeit war der Mälaren eine Ostseebucht; erst im 10. Jahrhundert wurde er durch die postglaziale Landhebung allmählich von der Ostsee getrennt. Die heutige Oberfläche des Sees liegt etwa 70 cm über dem Meer. Durch Unternehmen wie Stockholm Vatten und Norrvatten wird dem See Wasser für etwa 1,3 Millionen Menschen entnommen.
Am Mälaren liegen unter anderen die Städte Stockholm, Södertälje, Västerås, Enköping und Köping sowie berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Gripsholm in Mariefred, das Schloss Drottningholm und der Handelsplatz aus dem 8. bis 10. Jahrhundert Birka.
Trotz der vielen Wochenendhäuser am Seeufer, die in erster Linie von den Einwohnern des urbanen Ballungsgebietes bewohnt werden, gibt es große unausgebeutete Gebiete, die den See neben den Schären vor der Küste als Naherholungsgebiet attraktiv machen. Zur abwechslungsreichen Schönheit des Sees tragen auch die vielen Buchten, Inseln und Halbinseln bei. Der Mälaren ist, mit Inseln und Strandgebieten, als Reichsinteresse klassifiziert.[6]
Natur
Im See gibt es 31 Fischarten, wovon der Stint die häufigste Art ist.
Der Charaktervogel des Mälaren ist der Fischadler, der hier in größerer Anzahl vorkommt. Neben diesem wurden bei einer Zählung im Jahre 2005 die Arten Fluss-Seeschwalbe, Silbermöwe, Lachmöwe, Sturmmöwe, Stockente, Reiherente, Kanadagans, Schellente, Heringsmöwe und Flussuferläufer am häufigsten registriert. Vom Kormoran, der seit 1994 wieder im See brütet, hat man bei dieser Zählung über 2000 Gelege gefunden.
Größere Inseln
- Adelsön
- Aspön
- Björkö mit dem Weltkulturerbe Birka
- Ekerö
- Fjäringsö
- Helgö
- Kungsholmen (Stockholm)
- Kurön
- Lilla Essingen (Stockholm)
- Lovön
- Munsön
- Ridön (Västmanland)
- Ridön (Södermanland)
- Selaön
- Stora Essingen (Stockholm)
- Svartsjölandet
- Tosterön
Einzelnachweise
- ↑ Sjöareal och sjöhöjd (3,32 MB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ Vattenståndsmätningar i Mälaren (PDF), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ a b c Sjödjup och sjövolym (712,6 kB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ Kust och stränder i Sverige (407 kb; PDF), Statistiska centralbyrån (http://www.scb.se) (schwedisch)
- ↑ VattenWeb, Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ Länsstyrelsen Stockholms län: Riksintressen
Kategorien:- Mälaren
- See in Europa
- See in Schweden
- Geographie (Stockholms län)
- Geographie (Södermanlands län)
- Geographie (Västmanlands län)
- Geographie (Uppsala län)
- Reichsinteresse (Schweden)
- Flusssystem Norrström
Wikimedia Foundation.