- Möbius-Zeichen
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Das Möbius-Zeichen ist ein typisches Symptom der endokrinen Orbitopathie. Es bezeichnet eine pathologische Konvergenzschwäche der Augen. In der klinischen Praxis kann eine quantifizierte Bestimmung des Konvergenznahpunktes erfolgen, um so Befundveränderungen zu dokumentieren. Benannt wurde das Zeichen nach dem deutschen Neurologen Paul Julius Möbius (1853–1907).
Weitere klinische Zeichen der endokrinen Orbithopathie sind das Graefe-Zeichen, das Dalrymple-Zeichen, das Kocher-Zeichen und das Stellwag-Zeichen.
Literatur
- Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 256. Auflage, bearbeitet unter der Leitung von Dr. Christoph Zink, Berlin: de Gruyter, 1990, ISBN 3-11-010881-X
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- Krankheitssymptom in der Augenheilkunde
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