- Möglichkeitstheorie
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Verwaltungsrecht
Die Möglichkeitstheorie ist eine wichtige Theorie im öffentlichen Recht im Hinblick auf die Klagebefugnis des Bürgers analog oder direkt nach § 42 Abs. 2 VwGO im Rahmen der Zulässigkeit einer Klage. Um eine Rechtsschutzmöglichkeit gegen eine Maßnahme einer Behörde zu haben, muss der Bürger eine rechtlich geschützte Rechtsposition für sich in Anspruch nehmen können, um Popularklagen auszuschließen. Die Klagebefugnis besteht nach der Möglichkeitstheorie dann, wenn die Möglichkeit der Verletzung in eigenen Rechten nicht offensichtlich und eindeutig ausgeschlossen ist. Ob die Rechtsverletzung dann auch besteht, ist eine Frage der Begründetheit der Klage.
Siehe auch: subjektives Recht, Adressatentheorie, Außenwirkung.
Strafrecht
Im Strafrecht ist die Möglichkeitstheorie eine der vertretenen Auffassungen bei der Frage ob dolus eventualis vorliegt.
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