Mühlheimer Felsenhöhle

Mühlheimer Höhle

Die Mühlheimer Felsenhöhle befindet sich in Mühlheim an der Donau, sie wurde erstmals vom Schwäbischen Albverein im Jahre 1912, danach im Jahre 1977 neu erschlossen. Der Eingang zur Höhle liegt historisch bedingt offen in der Felsenhalde (daher der Name Felsenhöhle), die Höhle wurde somit nicht erst durch einen Erdrutsch oder durch Zufall entdeckt.

Die Felsenhöhle entspricht nicht im herkömmlichem Sinne einer Schauhöhle und ist nach genauer Vermessung 134 Meter lang. Die Höhle ist in einem naturbelassenen Zustand und so gesichert, dass bei einer normalen Begehung der Besucher unfallfrei bleibt.

Sie ist jährlich an Christi Himmelfahrt kostenlos zu besichtigen, wenn zeitgleich das vom Schwäbischen Albverein bewirtete Höhlenfest stattfindet. Zu anderen Zeiten kann man sich die Höhle ausschließlich in einer Gruppenbesichtigung ansehen, da der Eingang der Tropfsteinhöhle ansonsten zum Schutz vor Vandalismus verschlossen ist. Im Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte März steht die Höhle auch nicht für Gruppenführungen zur Verfügung, da sich die Fledermäuse in dieser Zeit im Winterschlaf befinden.

Allgemeines zur Höhle

Die Temperatur in der Höhle beträgt das ganze Jahr über 5–7 °C, sie ist 134 Meter lang.

Gleich hinter dem Eingang befindet sich eine 3,5 m hohe Eisenleiter. In etwa der Mitte der Höhle passiert man auf einem sicheren Betonsteg (mit Eisengeländer) eine 25 Meter tiefe Erdspalte. Am Ende der Felsenhöhle gelangt man über eine 8,5 Meter hohe Leiter mit Geländer in den sogenannten Höhlenkessel. In diesem Kessel sieht man unter der Leiter eine prächtige Versteinerung, an deren Fuß sich eine kleine Quelle mit Sinterbecken befindet. Eine Jahreszahl mit den Ziffern 1813 beweist, dass die Höhle auch schon vor ihrer Erschließung im Jahre 1912 besucht wurde.

Der Aufstieg zur Höhle beginnt beim Mühlheimer Friedhof in der Altstadt. Über den leicht steil ansteigenden markierten Weg gelangt man in rund 20 Minuten zur Felsenhöhle.

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