- Münchner Francaise
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Die Francaise entwickelte sich aus mehreren französischen Kontratänzen des 18. Jahrhunderts. Wie der Name vermuten lässt, hat die Münchner Francaise ihre Eigenständigkeit in München und Umgebung entwickelt. Sie entstand ab Anfang des 19. Jahrhunderts, also kurz vor der Lebzeit des Königs Ludwigs II. Im Gegensatz zur Francaise, die als Modetanz weitgehend wieder verschwand, breitete sich die Münchner Francaise immer weiter aus. Sie ist eng verwandt mit der Quadrille und wird wie diese oft zur Fledermaus Quadrille von Johann Strauß (Sohn) getanzt.
Die Münchner Francaise wird auch heute noch bei vielerlei Gelegenheiten getanzt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Anlässe zu denen die Münchner Francaise getanzt wird sind beispielsweise:- Kocherlball in München (im Englischen Garten am Chinesischen Turm)
- diverse Münchener Bälle wie z.B.: Ball der Musen, Magnolienball, Galaball der Tanzschule am Deutschen Theater, Chrysanthemenball, Münchner Tanznacht der ADTV-Tanzschulen, Gaudeamus Ball, Ball der Nationen
- 850. Geburtstag der Stadt München im Jahre 2008. Nach dem Beschluss des Stadtrates vom 20. Juni 2007 laden Tanzmeister die Geburtstagsgäste während der Feierlichkeiten ein, "diesen für München so typischen Tanz zu erlernen und - als Brückenschlag zwischen Jung und Alt, Neubürgern und Alteingesessenen, Damen und Herren - auf den Straßen der Innenstadt aufzuführen."
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