Ludwig II. (Bayern)

Ludwig II. (Bayern)
Ludwig II. im Alter von 20 Jahren. Gemälde von Ferdinand von Piloty, 1865

Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Bayern (* 25. August 1845 auf Schloss Nymphenburg, München; † 13. Juni 1886 im Würmsee, dem heutigen Starnberger See, bei Schloss Berg), aus dem deutschen Fürstenhaus Wittelsbach stammend, war vom 10. März 1864 an bis zu seinem Tod König von Bayern. Nach seiner Entmündigung am 10. Juni 1886 übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierungsgeschäfte. Ludwig II. hat sich in der bayerischen Geschichte vor allem als leidenschaftlicher Schlossbauherr, unter anderem von Neuschwanstein, ein Denkmal gesetzt, weshalb er volkstümlich auch als Märchenkönig bezeichnet wird.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ludwigs Geburtszimmer auf Schloss Nymphenburg

Herkunft und Kindheit

Ludwig II. wurde am 25. August 1845 in Schloss Nymphenburg bei München um 0:30 Uhr als ältester Sohn von Kronprinz Maximilian und Kronprinzessin Marie Friederike geboren. Er wurde auf den Namen Otto Friedrich Wilhelm Ludwig getauft, Rufname sollte jedoch auf Drängen des gleichnamigen Großvaters Ludwig sein, der ebenfalls an einem 25. August geboren wurde (1786). Drei Jahre später (1848) wurde Ludwigs Bruder Otto geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachten die Brüder vor allem auf Schloss Hohenschwangau, in der Umgebung ihrer Erzieher. Ihre Sommerferien verlebten sie zwischen 1853 und 1863 in der eigens für ihren Vater errichteten Königlichen Villa in Berchtesgaden.[1] Allerdings wird bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts auch ein Vorfall im Park der Königlichen Villa kolportiert, der Ludwig II. bereits ab 1857 gegen Berchtesgaden eine heftige Abneigung fassen ließ und ihn nach dem Tod des Vaters (1864) für lange Zeit von weiteren Besuchen der Villa abhielt.[2]

Nachdem sein Großvater, König Ludwig I. von Bayern, 1848 abgedankt hatte, wurde sein Vater Maximilian König und Ludwig Kronprinz. 1861 erlebte Ludwig zum ersten Mal Richard Wagners Opern Tannhäuser und Lohengrin. Daraus entstand vermutlich seine besondere Vorliebe für Wagners Opern und die darin verarbeitete Sagen- und Märchenwelt.

Thronbesteigung

Der junge König

Ludwigs Vater Maximilian starb am 10. März 1864, Ludwig wurde am selben Tag im Alter von 18 Jahren als Ludwig II. zum König von Bayern proklamiert („Ludwig, von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bey Rhein, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben“). Am 11. März um 10 Uhr leistete er im Sitzungssaal der Staatsratszimmer seinen Eid auf die bayerische Verfassung. Bei den Trauerfeiern für den verstorbenen Vater am 14. März sah man den neuen König erstmals in der Öffentlichkeit. Mit seinen 1,93 m war Ludwig, zumal für die damalige Zeit, außerordentlich großgewachsen.

Von Anfang an engagierte er sich für die Förderung der Kultur, insbesondere den Komponisten Richard Wagner, den er am 4. Mai 1864 erstmals persönlich traf. Zwischen 1864 und 1865 ließ er dem verschuldeten Wagner 170.000 Gulden zukommen. Er finanzierte damit unter anderem dessen Musikdrama Der Ring des Nibelungen. Im Dezember 1865 musste sich Ludwig II. allerdings dem Widerstand der Staatsregierung, der Münchner Bürger und seiner eigenen Familie beugen und den unbeliebten Wagner auffordern, Bayern zu verlassen. Die enge Freundschaft der beiden blieb zunächst bestehen. Die Wagner-Opern Tristan und Isolde (10. Juni 1865), Die Meistersinger von Nürnberg (21. Juni 1868), Das Rheingold (22. September 1869) und Die Walküre (26. Juni 1870) erlebten im Nationaltheater ihre Uraufführung. Seit 1872 ließ er sich ohne Publikum vollständige Wagner-Opern vorführen. Er finanzierte auch das Richard-Wagner-Festspielhaus und förderte den von Marie von Schleinitz ins Leben gerufenen Bayreuther Patronatsverein.

Krieg gegen Preußen

Am 11. Mai 1866 unterschrieb Ludwig den Mobilmachungsbefehl, womit Bayern an der Seite des Deutschen Bundes und damit Österreichs in den Krieg zwischen Österreich und Preußen eintrat. Der von Kindheit an wenig militärisch gesinnte Ludwig überließ die Kriegspolitik seinen Ministern und fuhr in die Schweiz, um Richard Wagner zu treffen. Im Friedensvertrag nach der Niederlage verpflichtete sich Bayern, eine Kriegsentschädigung von 30 Millionen Gulden an Preußen zu zahlen. Außerdem trat es das Bezirksamt Gersfeld und den Landgerichtsbezirk Orb ab. Im Rahmen des Schutz- und Trutzbündnisses unterstellte Bayern, wie die anderen süddeutschen Staaten, für den Bündnisfall seine Armee dem preußischen Oberbefehl. Ludwig unternahm vom 10. November bis 10. Dezember 1866 in Franken die einzige Bereisung seines Königreichs. In der Folge widmete er sich vor allem seinen romantischen Ideen und zog sich auf seine Schlösser zurück; von dort aus ließ er die Regierungsgeschäfte durch Gesandte führen.

Verlobung mit Sophie in Bayern

Herzogin Sophie Charlotte
Geschenkdukaten von 1864 mit Konterfei des Königs

Ludwig war nie verheiratet, verlobte sich aber aus einem spontanen Entschluss heraus am 22. Januar 1867 mit der um ein Jahr jüngeren Sophie in Bayern, der jüngeren Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich, einer Tochter des Herzogs Max in Bayern. Sophies Mutter Ludovika war eine Schwester seines Großvaters Ludwig I. Die beiden kannten sich seit ihrer Kinder- und Jugendzeit und hatten sich am 21. Januar bei einem Hofball wiedergesehen. Der zukünftige Bräutigam sprach seine Verlobte stets mit Elsa an. Bezeichnenderweise fühlte er sich jedoch nicht als liebender Lohengrin, denn seine Briefe an die Braut Elsa unterschrieb Ludwig mit Heinrich. Ein Beleg dafür, dass es sich hier um eine Liebe ganz nach des Königs Art handelte, „schwärmerisch, weltentrückt, ohne die von Ludwig gehasste Sinnlichkeit“.[3]

Die Hochzeitsvorbereitungen wurden am Hof mit großem Eifer vorangetrieben. Papst Pius IX. erteilte den Heiratsdispens, der wegen der nahen Verwandtschaft der Ehekandidaten erforderlich war. Bereits am 14. März 1867 wurde dem König das Hochzeitszeremoniell vorgelegt. Jedoch schob Ludwig den Hochzeitstermin immer weiter hinaus, vom 25. August auf den 12. Oktober, schließlich auf den 12. November 1867. Der König ging immer mehr auf Distanz, obwohl bereits Bilder kursierten, auf welchen Sophie als Königin tituliert wurde und die Millionen Gulden teure Hochzeitskutsche fertig war. Schließlich löste er am 7. Oktober 1867 die Verlobung. Über diese Entscheidung waren nicht nur die Eltern von Sophie, sondern auch die Verwandtschaft und der Hochadel konsterniert. Elisabeth von Österreich schrieb an ihre Mutter nach Possenhofen:

„Wie sehr ich über den König empört bin und der Kaiser auch, kannst Du Dir vorstellen. Es gibt keinen Ausdruck für ein solches Benehmen. Ich begreife nur nicht, wie er sich wieder sehen lassen kann in München, nach allem was vorgefallen ist. Ich bin nur froh, dass Sophie es so nimmt, glücklich hätte sie weiß Gott mit so einem Mann nicht werden können.[4]

Niemand ahnte, dass Sophie sich drei Tage nach ihrer Verlobung mit dem König in den Kaufmann Edgar Hanfstaengl verliebt hatte und sich heimlich mit ihm in Schloss Pähl traf.

Aufgrund von Äußerungen in Briefen und des weiteren Lebenslaufes wird vermutet, dass Ludwigs Interesse am anderen Geschlecht eher gering ausgeprägt war. Ludwigs geheimes Tagebuch, das 1925 durch den Stiefsohn des Ministers Johann von Lutz herausgegeben wurde, bietet Hinweise für eine etwaige Homosexualität des Königs. Es stellt zugleich ein Zeugnis für dessen Gewissensqualen dar sowie für dessen aussichtslose Versuche, sein Begehren zurückzudrängen.[5] Der Heidelberger Psychiater und Neurologe Heinz Häfner vertritt in seiner Veröffentlichung über den Märchenkönig die Ansicht, dass dieser nicht nur homosexuell gewesen war, sondern sogar zum Ausleben seiner Neigung untergebene Reitersoldaten sexuell missbraucht haben soll.[6] Den österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch soll Ludwig als seelenverwandt angesehen haben.[7]

Der Kaiserbrief

Hauptartikel Kaiserbrief

1870 beteiligte sich Bayern aus politischen Zwängen heraus mit seiner Armee am Deutsch-Französischen Krieg. Ludwig akzeptierte zögerlich die Kaisererhebung des preußischen Königs. Am 30. November 1870 unterschrieb er den von Otto von Bismarck entworfenen sogenannten Kaiserbrief, in dem er den Preußenkönig Wilhelm I. bat, den Titel eines Deutschen Kaisers anzunehmen. Bismarck sicherte ihm im Gegenzug geheime Geldzahlungen zu, die aus dem Welfenfonds geleistet wurden. Ludwig beteiligte sich nicht an der Kaiserproklamation in Versailles am 18. Januar 1871. Aus der vom Reichstag beschlossenen National-Dotation in Höhe von 4 Millionen Talern wurden ihm 300.000 Taler zur Verteilung nach eigener Bestimmung zur Verfügung gestellt.

Letzte Jahre

Ludwig II. von Bayern nach einem Gemälde von Gabriel Schachinger, posthum vollendet 1887. Das nach französischen Vorbildern gefertigte Bildnis zeigt den König im Gewand des Großmeisters des Ordens des heiligen Georg und hängt im Museum von Schloss Herrenchiemsee.

1874 ging er das letzte Mal in der Münchner Fronleichnamsprozession. Seine Fahrt zur Generalprobe der Bayreuther Festspiele 1876 wurde sein letzter halbwegs öffentlicher Auftritt. Im April 1881 begann seine Freundschaft mit dem jungen Schauspieler Josef Kainz, mit dem zusammen er vom 27. Juni bis zum 14. Juli desselben Jahres eine Schweizreise auf den Spuren Wilhelm Tells unternahm. Aber auch diese letzte Freundschaft zerbrach noch auf der Reise.

In den letzten Lebensjahren zog sich der König zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Oft hatten die Minister Mühe, ihn für Unterschriften in der Einsamkeit von Berghütten aufzusuchen. Zunehmend machte er die Nacht zum Tage, was ihm die Titulierung als Mondkönig einbrachte. Sein Schuldenberg war erheblich angewachsen, teilweise wurden die Bauarbeiten an seinen Schlössern bereits eingestellt. Anfang 1886 verweigerte das Kabinett König Ludwig die Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von sechs Millionen, worin manche Biografen den Hauptanlass für die Entmündigung sehen. Es soll private finanzielle Hilfsangebote von Bankiers gegeben haben, die Ludwig aber nicht erreichten. Ludwig wandte sich daraufhin an Bismarck, der ihm am 14. April 1886 schrieb, er solle seinem Ministerium befehlen, die Bewilligung der erforderlichen Summen beim Landtag zu beantragen. Tatsächlich forderte Ludwig daraufhin die Vorlage des Anliegens im Landtag. Stattdessen leitete das Ministerium seine Entmündigung ein.

Entmündigung

Ludwig II. wurde am 8. Juni 1886 auf Betreiben der Regierung durch die Ärzte Bernhard von Gudden, Friedrich Wilhelm Hagen, Hubert von Grashey und Max Hubrich in einem Gutachten aufgrund von Zeugenaussagen und ohne persönliche Untersuchung des Patienten für „seelengestört“ und „unheilbar“ erklärt. Anhand der von Ludwig vorgenommenen Amtshandlungen, wie zuletzt der Einrichtung eines neuen Bezirksamtes in Ludwigshafen (Urkunde vom 3. Juni 1886, von ihm in Hohenschwangau unterzeichnet), ist allerdings keine eindeutige Unzurechnungsfähigkeit zu erkennen.

Am 9. Juni 1886 wurde Ludwig durch die Regierung entmündigt. In der Nacht auf den 10. Juni erschien eine Kommission in Neuschwanstein. Ludwig II. ließ sie verhaften und unverrichteter Dinge nach München zurückschicken. Ludwigs Onkel Luitpold übernahm am 10. Juni als Prinzregent die Regierungsverantwortung, später auch für Ludwigs Bruder Otto. König Ludwig II. versuchte noch, einen Aufruf an das bayerische Volk zu erlassen: Der Prinz Luitpold beabsichtigt, sich ohne meinen Willen zum Regenten meines Landes zu erheben, und mein bisheriges Ministerium hat durch unwahre Angaben über meinen Gesundheitszustand mein geliebtes Volk getäuscht und bereitet hochverräterische Handlungen vor. [...] Ich fordere jeden treuen Bayern auf, sich um meine treuen Anhänger zu scharen und an der Vereitelung des geplanten Verrates an König und Vaterland mitzuhelfen. (Bamberger Zeitung am 11. Juni kurz vor der Beschlagnahmung). Den Ratschlag Bismarcks jedoch, sich sogleich in München dem Volk zu zeigen, beherzigte Ludwig nicht. Er verhielt sich trotz vieler Hilfsangebote nahezu völlig passiv.

Der renommierte Heidelberger Psychiater Heinz Häfner kommt in seiner Studie über Ludwig zum Schluss, dass die Diagnose vom 8. Juni 1886, die auf "unheilbare Paranoia und Geistesschwäche" lautet, nach modernen klinischen Methoden unhaltbar sei. Seine inneren Konflikte, wie eine bei Ludwig schon früh zu beobachtende Sozialphobie in Verbindung mit Scham- und Schuldgefühlen wegen seiner homosexuellen Neigungen führten, so Häfner, zur Entwicklung einer "nicht substanzgebundenen Sucht", wie sie z.B. auch bei Glücksspielern vorliegt. Das Mittel der Sucht Ludwigs wurden seine Bauvorhaben, so dass ihn der ständig wachsende Schuldenberg in zusätzliche äußere Schwierigkeiten trieb, die allerdings seine Handlungs- und Regierungsfähigkeit in durchaus erheblichem Maße beeinträchtigten, wie auch z.B. bei modernen Spielsüchtigen ein zunehmender Realitätsverlust zu beobachten sei. Geisteskrank, paranoid oder schizophren nach modernen Kriterien dagegen sei der König zu keinem Zeitpunkt gewesen.[8]

Tod im Starnberger See

Sterbestelle und Gedenkkreuz im Starnberger See bei Berg (47.96429711.347229)
Ludwig in seinem Todesjahr 1886

Am 11. Juni 1886 gegen Mitternacht kam eine neue Kommission nach Neuschwanstein. Professor von Gudden informierte den König über das Gutachten der vier Ärzte und über die Übernahme der Regentschaft durch Luitpold. König Ludwig wurde in Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und am 12. Juni um 4 Uhr morgens nach Schloss Berg am Ufer des damals noch Würmsee genannten Starnberger Sees verbracht.

Am 13. Juni, dem Pfingstsonntag des Jahres, durfte der König zwar nicht zur Messe, aber von Gudden unternahm mit ihm einen Spaziergang im Schlosspark am See, begleitet von zwei Pflegern. Kurz nach 18 Uhr erinnerte der König von Gudden an einen geplanten zweiten Spaziergang, zu dem beide mit der Mitteilung von Guddens aufbrachen, um acht Uhr zum Souper zurück sein zu wollen. Auf Anweisung von Guddens mussten im Gegensatz zum Vormittag die Pfleger zurückbleiben. Als beide um 20 Uhr nicht zurück waren, wurde zunächst vermutet, sie hätten irgendwo Unterschlupf vor dem Regen gesucht, der inzwischen eingesetzt hatte. Es wurden zunächst einzelne Gendarmen ausgeschickt, schließlich alle verfügbaren Männer mit Lampen und Fackeln. Gegen 22 Uhr fand ein Hofoffiziant Überrock und Leibrock des Königs im Wasser, eine halbe Stunde später fand man den König und von Gudden maximal 25 Schritte vom Ufer entfernt im seichten Wasser. Die später aufgefundene Taschenuhr des Königs war um 18:54 Uhr stehen geblieben, weil Wasser eingedrungen war, die Taschenuhr von Guddens aus gleicher Ursache dagegen erst um 20:10 Uhr. Gefunden hatten die beiden der Schiffer Lidl, der Assistenzarzt Dr. Müller und der Schlossverwalter Huber, die von einem Ruderboot aus suchten.[9] Nach der offiziellen Darstellung habe von Gudden den Regenten an einem Selbstmordversuch hindern wollen und sei dabei selbst zu Tode gekommen. Diese Version wurde jedoch schon bald bezweifelt. Um den Tod Ludwigs II. ranken sich von Anfang an und bis heute zahlreiche Gerüchte, die u. a. einen möglichen Fluchtversuch bzw. die Erschießung[10] des Königs in Erwägung ziehen.

Obduktion und Beerdigung

Am Pfingstmontag, dem 14. Juni 1886 wurde um 20 Uhr abends in Schloss Berg der Leichnam ausgesegnet. Der Wagen mit dem Sarg traf am 15. Juni um 2 Uhr früh in der Residenz ein. Bei der pathologischen Untersuchung des toten Königs am selben Tag von 8 Uhr bis 13 Uhr durch 13 Ärzte in der Münchener Residenz war auch der Leibarzt des Königs, Dr. Schleiß, anwesend, der nicht von einer Krankheit des Königs überzeugt war. Laut offizieller Mitteilung wurde die Diagnose der Irrenärzte jedoch in vollem Maße bestätigt.

Nach der Sektion wurde sofort die Einbalsamierung vorgenommen, die um 20 Uhr beendet war. Danach wurde der Leichnam drei Tage in der Hofkapelle aufgebahrt. Ludwig wurde am 19. Juni 1886 nach einem Leichenzug durch München in der Gruft der Michaelskirche (Neuhauser Str.) beigesetzt. Sein Herz wurde am 16. August 1886 in der Altöttinger Gnadenkapelle bestattet.

Ahnentafel

Ahnentafel König Ludwig II.
Urgroßeltern

König
Maximilian I. (Bayern) (1756–1825)

Auguste Wilhelmine von Hessen-Darmstadt (1765–1796)

Friedrich von Sachsen-Altenburg (1763–1834)

Charlotte von Mecklenburg-Strelitz (1769–1818)

König
Friedrich Wilhelm II. (Preußen) (1744–1797)

Friederike von Hessen-Darmstadt (1751–1805)

Friedrich V. Landgraf von Hessen–Homburg (1748–1820)

Karoline von Hessen-Darmstadt (1746–1821)

Großeltern

König Ludwig I. (Bayern) (1786–1868)

Therese von Sachsen-Hildburghausen (1792–1854)

Friedrich Wilhelm Karl von Preußen (1783–1851)

Marianne von Preußen (1785–1846)

Eltern

König Maximilian II. (Bayern) (1811–1864)

Marie Friederike von Preußen (1825–1889)

Ludwig II. König von Bayern (1845–1886)

Schlösser

Anregungen für die Architektur seiner Schlösser holte sich Ludwig auf seiner Reise im Juli 1867 in Paris und Schloss Pierrefonds sowie im August 1874 bei seiner Reise nach Schloss Versailles und Schloss Fontainebleau.[11]

Schloss Neuschwanstein

1868 entwarf König Ludwig in einem Brief an Richard Wagner seine Vorstellungen für eine neue Burg Hohenschwangau, das heutige Neuschwanstein. Der Grundstein wurde am 5. September 1869 gelegt. 1884 wurde der Palas im Schloss Neuschwanstein fertiggestellt, das Ludwig zum bevorzugten Wohnsitz erwählen wollte.

Königshaus am Schachen

Auf dem Schachen im Wettersteingebirge ließ sich Ludwig von 1869 bis 1872 ein alpines Holzhaus, das Königshaus am Schachen, bauen. Ab Mitte der 1870er Jahre verbrachte Ludwig dort seine Geburtstage in der Abgeschiedenheit der Berge. Das schlicht gehaltene Gebäude beherbergt im ersten Stock den im orientalischen Stil gehaltenen Türkischen Saal.[12] Als Vorlage diente Schloss Eyoub bei Istanbul, eine Residenz von Sultan Selim III.[13]

Schloss Linderhof

Von 1874 bis 1878 wurde Schloss Linderhof anstelle des so genannten Königshäuschens des Vaters Max II. erbaut. Schloss Linderhof ist das kleinste der drei von Ludwig II. erbauten Schlösser, aber auch das einzige, welches voll ausgebaut und auch länger von ihm bewohnt wurde.

Schloss Herrenchiemsee

Am 26. September 1873 wurde von Ludwig die Herreninsel im Chiemsee gekauft, wo ab 21. Mai 1878 das Schloss Herrenchiemsee nach Ludwigs Vorstellungen als neues Schloss Versailles entstehen sollte. Es wurde jedoch nie fertig gestellt.

Weitere Pläne

1883 erwarb Ludwig die 1277 m hoch gelegene Ruine der Burg Falkenstein in der Nähe der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Der Theatermaler Christian Jank hatte ihm einen romantisierenden Entwurf einer gotischen Burg mit zahlreichen Zinnen und Türmen gezeichnet. Max Schultze arbeitete 1884 als Architekt einen Entwurf aus, der ein halbes Jahr vor Ludwigs Tod von Julius Hofmann überarbeitet wurde. Außer einer Straße und einer Wasserleitung zur Ruine wurde nichts mehr von den Plänen realisiert.

Im letzten Jahr vor seinem Tod erteilte Ludwig seinem Architekten Julius Hofmann einen weiteren Auftrag für ein Chinesisches Sommerschloss. Es sollte vermutlich am Plansee in Tirol entstehen und war dem Pekinger Winterpalast nachempfunden. Das Vorhaben ging nicht über erste Grund- und Aufrisse, die dem König im Januar 1886 vorgelegt wurden, und eine detailliertere Planung im April 1886 hinaus.

Die Bauprojekte Ludwigs - die von ihm selbst finanziert wurden - verursachten erhebliche Defizite der Finanzen in seiner privaten Kabinettskasse. Die ihm zur Verfügung stehende Zivilliste war auf jährlich 4,2 Millionen Gulden festgelegt. 1884 hatte er 7,5 Millionen Gulden Schulden, die durch Anleihen gedeckt werden mussten. Der König war schließlich mit einem „Jahresgehalt“ im Rückstand und zusätzlich etwa drei „Jahresgehälter“ (15 Millionen) hätten 1887 zum Weiterbau seiner Schlösser gefehlt. Nach seinem Tod zahlte bis zum Jahr 1902 das Haus Wittelsbach alle durch König Ludwigs Bautätigkeit angefallenen Schulden vollständig an die Gläubigerbanken zurück.

Historische Bedeutung

Ludwig II. war ein Monarch, der nach einem mystisch geprägten Idealbild eines christlichen Königtums strebte und während seiner Regierungszeit kaum praktisch-politische Initiative zeigte. Statt dessen zog er sich in Traumwelten zurück und setzte mit erheblichem finanziellen Aufwand durch, dass Teile davon auch architektonische Gestalt annahmen. Ähnlich motiviert war sein Engagement für das Theater und die Oper. Dies drückte sich vor allem in seiner Förderung Richard Wagners aus und in der Einrichtung der Richard-Wagner-Festspiele im Bayreuther Festspielhaus. Damit nahm er bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Deutschlands im späten 19. Jahrhundert. Die Künstler dankten ihm das schon zu Lebzeiten, Anton Bruckner etwa widmete ihm 1883 seine 7. Symphonie. Die Königsschlösser, die er errichten ließ, waren für den bayerischen Staat damals ohne Nutzen und finanziell eine große Belastung, aber heutzutage sind Herrenchiemsee, Neuschwanstein und Linderhof die bedeutendsten touristischen Anziehungspunkte in Bayern. Sie wurden nach seinem Tod schon bald zur öffentlichen Besichtigung freigegeben.

Der König tat sich auch auf dem Gebiet der Förderung seinerzeit neuer Technologien hervor. So wurden bei seinen Schlösserbauten Stahlbau und elektrisches Licht eingesetzt. Er stellte sogar Gelder für die Erprobung der Fliegerei zur Verfügung. 1868 gründete er die "Polytechnische Schule München“ mit Hochschulstatus, die heutige Technische Universität München.

Rezeption

Populäre Ludwig-Darstellung von Piloty

König Ludwig II. gilt vielen Bayern als der „Kini“ (bairisch für "König") schlechthin und als Inbegriff der „guten alten Zeit“. Zahlreiche Lieder ranken sich um sein Leben und seinen Tod. Bis heute gibt es aktive Ludwig II.-Vereine in ganz Bayern (einschließlich Franken und Schwaben), die im Verband der Königstreuen in Bayern zusammengeschlossen sind, darunter der Geheimbund der sogenannten Guglmänner, die schon 1886 am Leichenzug des Königs teilnahmen.

Mehrfach war das Leben König Ludwig II. Thema von Filmproduktionen. 1955 entstand unter der Regie von Helmut Käutner der Film Ludwig II. – Glanz und Ende eines Königs mit O. W. Fischer als König von Bayern. Internationale Beachtung fand der Film Ludwig von Luchino Visconti mit Helmut Berger in der Titelrolle aus dem Jahr 1972. Im gleichen Jahr entstanden von Hans-Jürgen Syberberg Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König mit Harry Baer als Ludwig II. und der Film Theodor Hierneis oder Wie man ehem. Hofkoch wird, in dem das Leben am Hof des Königs dargestellt wird.

König-Ludwig-Weg bei Dießen 47.94565711.095151
Landesausstellung 2011, Schloss Herrenchiemsse 47.86048412.402663

Im Jahr 2000 wurde Ludwig II. ein neuer Theaterbau und ein Musical gewidmet: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies von Franz Hummel wurde bis zum 31. Dezember 2003 in rund 1.500 Vorstellungen im hierzu errichteten Füssener Musical Theater Neuschwanstein vor insgesamt 1,5 Mio. Menschen aufgeführt. Am 11. März 2005 feierte in diesem Festspielhaus Neuschwanstein ein neues Musical Ludwig² über König Ludwig II. von Bayern in der Inszenierung eines internationalen Teams seine Uraufführung, das jedoch bald insolvent war.

Ein japanischer Manga der bekannten Zeichnerin You Higuri behandelt das Leben Ludwigs in einer dreibändigen, auch auf Deutsch erschienenen Ausgabe.

In der südbayerischen Region Pfaffenwinkel führt der König-Ludwig-Fernwanderweg von Berg am Starnberger See, beim Gedenkkreuz beginnend über Herrsching am Ammersee, Andechs, Dießen, Wessobrunn, Hohenschwangau bis nach Füssen.

Die Bayerische Landesausstellung 2011 widmet sich unter dem Motto Götterdämmerung: König Ludwig II. und seine Zeit im Schloss Herrenchiemsee dem bayerischen König.

Tagebuch-Aufzeichnungen

Postkarte, 1896
  • Edir Grein (Hrsg.): Tagebuch-Aufzeichnungen von Ludwig II. König von Bayern. Schaan/Liechtenstein: Verlag Rupert Quaderer, 1925 (Edir Grein ist ein Pseudonym für Erwin Riedinger, den Stiefsohn des bayerischen Ministerpräsidenten Johann von Lutz.)
    • Das Werk enthält folgende Dokumente
    • I. Tagebuch-Auszüge (Dez. 1869–Dez. 1885);
    • II. Tagebuch-Auszüge (1886);
    • Briefwechsel über die Finanzlage des Königs;
    • Ärztliches Gutachten über den Geisteszustand Seiner Majestät des Königs Ludwig II. von Bayern (München, den 8. Juni 1886, unterzeichnet von den folgenden vier Personen: von Gudden, k. Obermedizinalrath; Dr. Hagen, k. Hofrath; Dr. Grashey, k. Universitätsprofessor; Dr. Hubrich, k. Direktor);
    • Sektionsbefund der Leiche des Königs von Obermedizinalrat Dr. Kerschensteiner (München, den 20. Juni 1886).

Literatur

  • Theodor Bitterauf: Ludwig II.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 55, Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 540–555.
  • Christof Botzenhart: Die Regierungstätigkeit König Ludwig II. von Bayern – „ein Schattenkönig ohne Macht will ich nicht sein“, Verlag C.H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-10737-0
  • Julius Desing: Wahnsinn oder Verrat – war König Ludwig II. von Bayern geisteskrank?, Verlag Kienberger, Lechbruck 1996
  • Hans Gerhard Evers: Ludwig II.von Bayern,Theaterfürst - König - Bauherr, Gedanken zum Selbstverständnis; Hirmer Verlag München 1986, ISBN 3-7774-4150-3
  • Hubert Glaser: Ludwig II. und Ludwig III. - Kontraste und Kontinuitäten, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 59 (1996), S. 1–14.
  • Heinz Häfner: Ein König wird beseitigt, Ludwig II. von Bayern. C.H.Beck, 2008, 544 Seiten. ISBN 978-3-406-56888-6
  • Dirk Heißerer: Ludwig II., Rowohlt Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50647-5
  • Theodor Hierneis: König Ludwig II speist: Erinnerungen seines Hofkochs Theodor Hierneis. Stiebner, München 2010, ISBN 978-3830710516, S. 96 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  • Theodor Hierneis: Ein Mundkoch erinnert sich an Ludwig II.. Heimeran, München 1972, S. 177.
  • Ludwig Hüttl: Ludwig II., König von Bayern. Eine Biographie, Bertelsmann, München 1986. ISBN 3-570-05871-9
  • Matthias Morgenroth/Andreas Estner: Ein Traum von Bayern, Feature mit Originalmusik von Franz Hummel, in: Ein Traum von einem König, BRmedia Verlag, München 2011, ISBN 978-3-941282-38-4
  • Hans F. Nöhbauer: Auf den Spuren Ludwigs II., Prestel Verlag, München 1986, ISBN 3-7913-1470-X
  • Alexander Rauch: König Ludwig II. – „Ein ewig Räthsel bleiben will Ich Mir…“, Reihe „Gebaute Geschichte“ Band IV, München 1997.
  • Klaus Reichold: König Ludwig II. von Bayern – zwischen Mythos und Wirklichkeit, Märchen und Alptraum. Stationen eines schlaflosen Lebens, München, Süddeutscher Verlag, München 1996
  • Klaus Reichold: Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum! - Ludwig II. von Bayern (1845-1886) und die Homosexualität, München, Forum für Homosexualität und Geschichte, 2003, ISBN 3-935227-09-4
  • Rudolf Reiser: König Ludwig II. - Mensch und Mythos zwischen Genialität und Götterdämmerung; MZ Buchverlag, Regensburg 2010, ISBN 978-3-934863-80-4
  • Arndt Richter: Die Geisteskrankheit der bayerischen Könige Ludwig II. und Otto. Eine interdisziplinäre Studie mittels Genealogie, Genetik und Statistik, Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1997, ISBN 3-7686-5111-8
  • Werner Richter: Ludwig II., König von Bayern, München, Stiebner Verlag, München 2001 (14. Auflage), ISBN 3-8307-1021-6
  • Anita Schäffler, Sandra Borkowsky, Erich Adami: König Ludwig II. von Bayern und seine Reisen in die Schweiz – 20. Oktober–2. November 1865, 22. Mai–24. Mai 1866, 27. Juni–14. Juli 1881. Eine Dokumentation, Füssen 2005
  • Jean Louis Schlim: Ludwig II. - Traum und Technik. MünchenVerlag, München 2010, ISBN 978-3-937090-43-6.
  • Marcus Spangenberg: 'Ein dauernd Denkmal fand er in den Herzen...' Das Gedenken an Ludwig II. anhand plastischer Denkmäler. In: Katharina Sykora (Hg.), „Ein Bild von einem Mann“ Ludwig II. von Bayern. Konstruktion und Rezeption eines Mythos, Frankfurt/New York 2004, S. 90-118. ISBN 3-593-37479-X
  • Marcus Spangenberg: Der Thronsaal von Schloss Neuschwanstein. Ludwig II. und sein Verständnis vom Gottesgnadentum, Schnell und Steiner Verlag, Regensburg 1999, ISBN 3-7954-1225-0 (englische Ausgabe "Ludwig II of Bavaria and his vision of Divine Right" 3-7954-1233-1).
  • Marcus Spangenberg: Ludwig II. - Der andere König (Kleine bayerische Biografien), Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2308-2
  • Paul Wietzorek: König Ludwig II. von Bayern und seine Schlösser. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-683-1

Weblinks

 Commons: Ludwig II. (Bayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Walter FLEMMER: Stationen eines Märchenkönigs. Orte und Landschaften König Ludwigs II.. In: Georg JENAL unter Mitarbeit von Stephanie HAARLÄNDER (Hgg.): Gegenwart in Vergangenheit. Beiträge zur Kultur und Geschichte der Neueren und Neuesten Zeit. Festgabe für Friedrich Prinz zu seinem 65. Geburtstag, München 1993, S. 419
  2. Bei Heinz Häfner – Ein König wird beseitigt. München 2008 – heißt es ab S. 38 f.: Im Park der königlichen Villa entdeckte ein Hofbeamter, „dass Ludwig seinen Bruder (Otto) an Händen und Füßen gefesselt, mit einem Knebel im Mund und einem Sacktuch um den Hals auf den Boden gelegt hatte und heftig an dem Tuch zerrte. (..) Der Beamte musste Gewalt anwenden, um Otto zu befreien. Vater Max II. war über das Verhalten Ludwigs erschrocken und erzürnt. Er diktierte ihm eine empfindliche Strafe. Ludwig war darüber seinerseits so erbittert, dass er eine heftige Abneigung gegen Berchtesgaden fasste und lange Zeit dorthin nicht zurückkehrte.“
  3. Hamann 1982, S. 416.
  4. Hamann 1982, S. 517.
  5. Bernd-Ulrich Hergemöller, Mann für Mann, S. 478.
  6. Heinz Häfner, Ein König wird beseitigt: Ludwig II. von Bayern.
  7. Edir Grein, Tagebuch-Aufzeichnungen von Ludwig II., Schaan (Liechtenstein): Quaderer-Verlag, 1925.
  8. So Häfner schon 2004 in seinem Vortrag vor der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, den er 2008 als Monografie publizierte (s.Lit.)
  9. Anton Sailer, Bayerns Märchenkönig, München 1977, Bruckmann, S. 147. Wilfried Blunt, Ludwig II., München 1970, Heyne, S. 192
  10. Theorie zur Erschießung auf stern.de, Artikel vom 31. Januar 2008
  11. Bayerische Verwaltung der der staatlichen Schösser, Gärten und Seen in http://www.neuschwanstein.de/deutsch/ludwig/daten.htm
  12. Königshaus am Schachenmit türkischem Saal.
  13. Julia van Hoben, König Ludwig II: Der bayerische Monarch und sein osmanisches Schloss, FORTAVIO Magazin, Ausgabe II/2011, S. 11


Vorgänger Amt Nachfolger
Maximilian II. König von Bayern
1864–1886
Otto

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