- Nabu-kudurri-usur I.
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Nabu-kudurri-usur I., auch Nebukadnezar I. in Analogie zu dem Neu-Babylonischen Herrscher, war ein babylonischer König und regierte um 1126 bis 1104 v. Chr.
Als vierter Herrscher aus der 2. Isin-Dynastie erreichte er die Unabhängigkeit Babylons vom Assyrischen Reich und die Befreiung von der Bedrohung durch das Reich Elam. Sein Name bedeutet Nabû schütze meinen ersten Sohn. Nach einem kudurru seines Sohnes Enlil-nādin-apli (BE 1, Nr. 839) waren zwischen seiner Herrschaft und der Herrschaft von Gulkišar aus der Meerlanddynastie 696 Jahre verstrichen[1], was allerdings nicht mit der traditionellen Länge der Kassitenherrschaft übereinstimmt.
Literatur
- Dietz Otto Edzard: Geschichte Mesopotamiens. Von den Sumerern bis zu Alexander dem Großen. 2., verbesserte Auflage. C.H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51664-5, S. 176, 183, 191.
Weblinks
- Paul-Richard Berger: NEBUKADNEZAR I.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Einzelnachweise
- ↑ Nadav Na'Aman, Statements of Time-Spans by Babylonian and Assyrian Kings and Mesopotamian Chronology. Iraq 46/2, 1984, 119
Vorgänger Amt Nachfolger Ninurta-nādin-šumi König von Babylonien
1126–1104 v. Chr.Enlil-nādin-apli Kategorien:- König (Babylonien)
- Geboren im 12. Jahrhundert v. Chr.
- Gestorben im 12. Jahrhundert v. Chr.
- Mann
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