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Nadja Abd El Farrag (* 5. März 1965 in Hamburg) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin und Sängerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Abd El Farrags Vater stammt aus dem Sudan und ihre Mutter aus Deutschland. Sie hat eine zwei Jahre jüngere Schwester. Abd El Farrag wurde als Lebensgefährtin von Dieter Bohlen bekannt, mit dem sie von 1988 bis 1996 und von 1997 bis 2000 zusammen lebte. Nach der Trennung betätigte sich Nadja Abd El Farrag als Moderatorin und später auch als Buchautorin und Sängerin.
Die gelernte Apothekenhelferin war in den 1980er Jahren Backgroundsängerin in Bohlens Projekten Blue System und Modern Talking. In der Januar- und Septemberausgabe des Playboy 1999 war sie mit zwei Fotostrecken vertreten. Am 4. September 1999 präsentierte sie zum ersten Mal das RTL-2-Erotikformat Peep!, welches zuvor unter anderen von Verona Pooth (damals noch Verona Feldbusch), der Exfrau von Dieter Bohlen, moderiert worden war. Am 6. August 2000 wurde die letzte Folge der Sendung ausgestrahlt.
Schlagzeilen machte Abd El Farrag, als sie im November 2001 in der Fernsehwettshow „Banzai“ ihre linke Brust wiegen ließ.[1][2]
Im Jahr 2001 hatte Nadja Abd El Farrag eine kurze Affäre mit Ralph Siegel.
Nachdem sie fast zwei Jahre lang als Altenpflegehelferin in Hamburg gearbeitet hatte, veröffentlichte Abd El Farrag im Mai 2002 ein Kochbuch mit den besten Speisen, die sie dort gekocht hat.[3]
Im April 2003 veröffentlichte sie das Bauchtanz-Video „Oriental Dance Aerobics“.
Im September 2003 veröffentlichte Abd El Farrag das Buch „Ungelogen“ mit Details aus ihrer Jugend, sowie aus ihrem Zusammenleben mit Dieter Bohlen. Das Buch enthielt nicht nachweisbare Aussagen über ihren ehemaligen Manager Graf Bernadotte, weswegen sie auf Unterlassung verklagt wurde.[4][5]
Im Oktober und November 2004 nahm Abd El Farrag an der zweiten Staffel der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil. Hier wurde sie als zweite Teilnehmerin vorzeitig durch das Publikum aus der Show gewählt.
Ende 2006 sang sie im Studio zusammen mit Kurt Elsasser das Duett „Blinder Passagier“ ein, 2007 entstand das gemeinsame Album „Weiße Pferde“.
Im September 2008 engagierte sich Nadja Abd El Farrag als Wahlhelferin für den österreichischen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und seine Partei.[6]
Literatur
- Nadja Abd El Farrag: Naddel kocht verführerisch gut. Südwest-Verlag, Mai 2002, ISBN 3-517-06538-2.
- Nadja Abd El Farrag: Ungelogen – (k)eine Liebesgeschichte. 2. Auflage. Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2339-X.
Weblinks
- Offizielle Website von Nadja Abd El Farrag
- Literatur von und über Nadja Abd el Farrag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nadja Abd El Farrag in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ „Naddel“ lässt im TV den Busen wiegen, rp-online.de, 2. November 2001
- ↑ Wie viel wiegen Naddels Brüste? Mit der Comedyshow „Banzai“ will Sat 1 in neue Dimensionen des Irrsinns vorstoßen, Berliner Zeitung, 2. November 2001
- ↑ Nadja Abd El Farrag genannt Naddel, MDR, 28. Oktober 2003
- ↑ „Naddel“ gesteht Lüge in ihrem Buch „Ungelogen“ – Ex-Manager erwirkt einstweilige Verfügung gegen Verlag, AFP, 16. Oktober 2003
- ↑ Einstweilige Verfügung gegen das Buch „Ungelogen“ erlassen, Landgericht Frankfurt, AZ: 2-03 O 371/03 (PDF)
- ↑ http://www.oe24.at/zeitung/leute/Was_laeuft_da_mit_Naddel_Herr_Strache_368193.ece, öe24.at
Personendaten NAME Abd El Farrag, Nadja ALTERNATIVNAMEN Naddel KURZBESCHREIBUNG deutsche Fernsehmoderatorin und Sängerin GEBURTSDATUM 5. März 1965 GEBURTSORT Hamburg
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