- Namaksee
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Daryacheh-ye Namak Geographische Lage Asien, Iran Zuflüsse Qom (Fluss) Abfluss Qom (Fluss) Daten Koordinaten 34° 29′ 45″ N, 51° 52′ 36″ O34.49583333333351.876666666667790Koordinaten: 34° 29′ 45″ N, 51° 52′ 36″ O Höhe über Meeresspiegel 790 m Fläche 1.800 km², Wasserfläche = 1 km² Volumen 0,00145 km³ (= 14.500.000 hl) Maximale Tiefe 1 m Mittlere Tiefe 0,45 m Der Namaksee (auch Namak-See, Daryacheh-ye Namak, Lake Namak) ist ein Salzsee im Iran.
Er befindet sich ca. 100 km östlich von der Stadt Qom und ca. 120 km südlich von der Hauptstadt Teheran entfernt auf einer Meereshöhe von ca. 790 m. Die gesamte Fläche des Salzgebietes beträgt ca. 1.800 km², der See selbst aber hat lediglich eine Fläche von ca. 1 km². Der See liegt am westlichen Ende einer der beiden großen Salzwüsten im Hochland, der Dasht-e Kavir. Östlich schließt sich der Kavir-Nationalpark mit einer Fläche von 4.000 km² an.
Der Wasserpegel schwankt einerseits durch Wasserentnahmen, andererseits durch Verdunstung. Am wasserreichsten ist der See im Frühling. Trotzdem erreicht der seichte See nur eine Tiefe von ca. 45 cm bis maximal 1 Meter. Obwohl durch den Salzgehalt nur wenige Lebewesen überleben können, beherbergt der See einige seltene Fischarten. Wichtiger Zu- und Abfluss ist unter anderen der Qom (Fluss).
Lokale Schäfer berichten, dass der Treibsand Mensch und Tier verschlinge, sodass dort (für die Touristen?) auch Warnschilder aufgestellt wurden. Daniel Bonn von der Universität Amsterdam nahm eine Bodenprobe mit und untersuchte das Phänomen im Labor. Seinen Ergebnissen nach, ist der Sand am Namaksee viel zu trocken. Doch gibt es andere Untersuchungen von trockenem Treibsand, nach denen Berichte über das Versinken im Treibsand zutreffend sein könnten.
Im Rahmen des iranischen Atomprogramms wird Atommüll am Narmaksee gelagert.
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