- Nanchang
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南昌市
NánchāngBasisdaten Staat China Provinz Jiangxi Region Ostchina Fläche 7.372 km² Einwohner 5.042.565 (2010) Dichte 684 Ew./km² ISO 3166-2 CN-36 Webauftritt www.nc.gov.cn Politik Bürgermeister Hu Xian Sonstiges Status Bezirksfreie Stadt Zeitzone China Standard Time (CST)
UTC+8Postleitzahl 330000 - 330049 Bayi Platz 28.684166666667115.88722222222Koordinaten: 28° 41′ N, 115° 53′ ONánchāng (chinesisch 南昌市) liegt zentral in der Volksrepublik China und ist die Hauptstadt der Provinz Jiangxi mit 4,970 Millionen Einwohnern (2010) im 7.402 km² großen Verwaltungsgebiet, davon 1.934.445 im Stadtgebiet (Stand 1. Januar 2006). Das Kurzzeichen ist KHN. Die Stadt liegt am Südufer des Poyang-Sees; der Gan strömt an ihren Außenbezirken vorbei.
Der Stern von Nanchang[1] ist eines der größten Riesenräder der Welt (Höhe 160 m, Durchmesser 153 m; Baukosten ca. 57 Mio. Yuan (~ 6 Mio €; Einweihung am 2. Mai 2006).
Nanchang Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 56921021041511582242114253261928229231223426103342675292258241655181041124Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: China Meteorological Administration Inhaltsverzeichnis
Administrative Gliederung, Wachstum
Auf Kreisebene setzt sich Nanchang aus fünf Stadtbezirken und vier Kreisen zusammen. Diese sind:
- Stadtbezirk Donghu (东湖区), 30 km², 440.000 Einwohner, Zentrum, Sitz der Stadtregierung;
- Stadtbezirk Xihu (西湖区), 43 km², 460.000 Einwohner;
- Stadtbezirk Qingyunpu (青云谱区), 40 km², 240.000 Einwohner;
- Stadtbezirk Wanli (湾里区), 254 km², 80.000 Einwohner;
- Stadtbezirk Qingshanhu (青山湖区), 220 km², 580.000 Einwohner;
- Kreis Nanchang (南昌县), 1.839 km², 1,07 Mio. Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Liantang (莲塘镇);
- Kreis Xinjian (新建县), 2.338 km², 670.000 Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Changleng (长堎镇);
- Kreis Anyi (安义县), 656 km², 250.000 Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Longjin (龙津镇);
- Kreis Jinxian (进贤县), 1.952 km², 720.000 Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Minhe (民和镇).
Die historischen Stadtbezirke sind relativ klein für eine Millionenstadt. Außerhalb der Stadtgrenzen, vor allem in den westlich des Flusses anschließenden "Großgemeinden" wird z.Z. in großem Maßstab und auf vorerschlossenen Flächen gebaut. Es sind sowohl serielle Wohnhochhäuser als auch Bildungs- und Gemeinschaftseinrichtungen, umgeben von Parks und oft mit Wasserflächen oder Kanälen aufgelockert. Nach groben Schätzungen werden hier um 2012 weitere zwei bis drei Millionen Einwohner angesiedelt sein.
Geschichte
In der frühen Han-Dynastie (201 v. Chr.) wurde eine Stadt namens Gàn erbaut. 589 n. Chr. (Sui-Dynastie) wurde sie in Hongzhou und später dann in Nanchang umbenannt.
In der frühen Tang-Dynastie (653 n. Chr.) ließ Li Yuanying, der Bruder des Kaisers Taizong, ein Gebäude namens Tengwang Ge errichten.
675 schrieb Wang Bo, damals 25 Jahre alt, den Klassiker Tengwang Ge Xu. Das Gebäude und die Stadt wurden wegen Wang Bos Einführungsartikel[2] berühmt.
Trotzdem wurde das Gebäude 28-mal zerstört und wiederaufgebaut. Zuletzt brannte es 1926 nieder. 1989 wurde Tengwang Ge als 57-m-hohes Gebäude wiederaufgebaut, und zwar, wie es heißt, nach Plänen aus der Song-Dynastie.
Im 20. Jahrhundert wurde Nanchang für seine revolutionäre Tradition berühmt, denn hier führten Zhou Enlai, der spätere Premierminister, und andere Kommunisten, die später in der Volksrepublik hohe Ämter bekleideten, den Aufstand vom 1. August 1927 an. Der 1. August wird seitdem als Gründungstag der Volksbefreiungsarmee gefeiert.
Kultur
Das im Stadtgebiet gelegene Hauptquartier der Rebellion vom 1. August 1927, dem Gründungstag der Volksbefreiungsarmee ("八一" 起义指挥部旧址, "Bā-yī" qǐyì zhǐhuībù jiùzhǐ), das Jingyunpu (青云谱, Qīngyúnpǔ) und das Ehemalige Hauptquartier der Neuen Vierten Armee (南昌新四军军部旧址, Nánchāng xīnsìjūn jūnbu jiùzhǐ) stehen auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China.
Hochschulen und Universitäten
- Jiangxi University of Finance and Economics
- Nanchang University
- Jiangxi Normal University
- Jiangxi Agricultural University
- East China Jiaotong University
- Nanchang Institute of Aeronautical Technology
- Jiangxi TXM Institute
Hinweis: Einrichtungen, die keine Vollzeit-Bachelor-Studiengänge anbieten, sind hier nicht aufgeführt.
Städte- und Kreispartnerschaften
- seit 1985: Skopje, Mazedonien
- seit 2009: Landkreis Peine, Niedersachsen.
Quellen
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