Nancy Wilson (Sängerin)

Nancy Wilson (Sängerin)
Nancy Wilson (2004)

Nancy Wilson (* 20. Februar 1937 in Chillicothe, Ohio) ist eine US-amerikanische Sängerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin.

Leben

Nancy Wilson begann ihre Karriere als Sängerin in Jazzclubs in der Umgebung von Columbus (Ohio) in den 1950er Jahren. Ihre ersten Schallplatten nahm sie Ende der 50er Jahre auf. In den 1960er Jahren wurde sie zu einer der populärsten Jazzsängerinnen und erhielt sogar eine eigene Fernsehshow, wo sie über die Grenzen des Jazz hinaus auch Popsongs sang, die ihre Beliebtheit nur noch größer werden ließen. 1964 wurde sie für ihre Interpretation von „How Glad I Am“ mit einem Grammy für die beste Gesangsleistung im R&B-Bereich ausgezeichnet. Sie trat mit Nat King Cole und Sarah Vaughan in Konzerten auf. Für ihre Nancy Wilson Show erhielt sie einen Emmy Award und war auch häufig Gast in anderen Shows. Sie trat außerdem regelmäßig in Las Vegas auf.

Als die Popularität von Personalityshows abnahm, kehrte sie in den 1980er Jahren zurück zum Jazz und arbeitete mit Musikern wie Hank Jones, Art Farmer oder Henry Johnson. Nancy Wilson nimmt regelmäßig neue CDs auf, zuletzt Music for Lovers für Blue Note Records. Für ihr Album Turned to Blue (2006) erhielt sie 2007, wie bereits 2005 für R.S.V.P. (Rare Songs, Very Personal) den Grammy für das beste Vokalalbum im Jazz.

2004 erhielt sie das Jazz Masters Fellowship der staatlichen NEA-Stiftung.

Weblinks

 Commons: Nancy Wilson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nancy Wilson — ist der Name folgender Personen: Nancy Wilson (Sängerin) (* 1937), US amerikanische Sängerin Nancy Wilson (Theologin) (* 1950), US amerikanische Theologin Nancy Wilson (Gitarristin) (* 1954), US amerikanische Sängerin, Songwriterin und… …   Deutsch Wikipedia

  • Nancy Wilson (Gitarristin) — Nancy Wilson Nancy Lamoureux Wilson (* 16. März 1954 in San Francisco) ist eine US amerikanische Sängerin, Songwriterin und Gitarristin und Mitglied der Band Heart. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Wilson (Familienname) — Wilson ist ein englischer Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name bedeutet Sohn des Wil. Somit handelt es sich um einen patronymisch gebildeten Namen. Verbreitung 1990 war Wilson in den USA der achthäufigste Familienname.[1] Varianten… …   Deutsch Wikipedia

  • Jack Wilson (Musiker) — Jack Wilson (* 3. August 1936 in Chicago; † 10. Mai 2007 in Sayville , New York) war ein US amerikanischer Pianist, Arrangeur und Komponist des Modern Jazz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wil — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • 20. Feber — Der 20. Februar ist der 51. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben 314 Tage (in Schaltjahren 315 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Januar · Februar · März 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Hollywood Walk of Fame/Kategorie Musikaufnahmen — A Name Adresse Paula Abdul 7021 Hollywood Boulevard Roy Acuff 1541 Vine Street Lou Adler 6901 Hollywood Boulevard Antonio Aguilar 7060 Hollywood Boulevard Alabama 7060 Hollywood Blvd. Licia Albanese 6671 …   Deutsch Wikipedia

  • Ruth Lee Jones — Dinah Washington (* 29. August 1924 als Ruth Lee Jones in Tuscaloosa, Alabama; † 14. Dezember 1963 in Detroit, Illinois) war eine amerikanische Sängerin des Swingjazz, Rhythm and Blues und der Popmusik. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Vernell Fournier — Vernel Anthony Fournier [1] (* 30. Juli 1928 in New Orleans; † 4. November 2000 in Jackson (Mississippi)) war ein US amerikanischer Jazz Schlagzeuger. Bekannt wurde er durch sein Spiel im Trio des Pianisten Ahmad Jamal. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • El Dee Young — Eldee Young oder El Dee Young (* 7. Januar 1936 in Chicago; † 12. Februar 2007 in Bangkok) war ein US amerikanischer Jazz Bassist. Eldee Young besuchte das Americain Conservatory of Music, spielte 1951 bei King Kolax und ging dann mit Rhythm and… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”