- Nasgenstadt
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Nasgenstadt Stadt EhingenKoordinaten: 48° 17′ N, 9° 46′ O48.2791666666679.7622222222222499Koordinaten: 48° 16′ 45″ N, 9° 45′ 44″ O Höhe: 499 m ü. NN Fläche: 4,1 km² Einwohner: 1.574 (1. Aug. 1971) Postleitzahl: 89584 Vorwahl: 07391 Nasgenstadt ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf wurde am 1. August 1971 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteherin ist derzeit (2010) Heike Heinrich.
Chronik
Im Jahr 1135 ist der Ort erstmals als „Nazzegostetin“ genannt worden. In den Jahren 1403 und 1442 wird in Dokumenten ein Burgstall erwähnt. Vom Jahr 1442 an nahm das Ehinger Spital nach und nach fast den gesamten Ort in Besitz. Im Jahr 1532 belehnte Österreich die Stadt für das dortige Spital mit der Hoch- und Niedergerichtsbarkeit.
Seit dem Jahr 1805 gehörte das Dorf zum Königreich Württemberg. Nicht sicher ist, ob bereits die Nennung eines Presbyters Markward im 12. Jahrhundert auf eine Kirche und eine Pfarrei in Nasgenstadt hinweist. Als sicher gelten dagegen Erwähnungen beider im Jahr 1257. Verschiedene Adelsfamilien hatten das Patronat über das Dorf inne, bevor das Ehinger Spital es im Jahr 1482 kaufte. Im Jahr 1484 wurde die Pfarrei dem Spital inkorporiert. Die St. Peter- und Paul-Kirche, wie sie heute zu sehen ist, wurde im Jahr 1729 erbaut. Ihr Turm ist im Jahr 1749 errichtet worden. Der Chor stammt noch aus der Gotik. Die barocke Nasgenstadter Wendelinkapelle an der heutigen Bundesstraße 311 wurde im Jahr 1696 eingeweiht.
Das Dorf ist seit 1971 einer von heute 17 Teilorten Ehingens.
Weblinks
Wikisource: Nasgenstadt in der Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826 – Quellen und VolltexteKategorien:- Ehingen (Donau)
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- Ehemalige Gemeinde (Alb-Donau-Kreis)
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