- National Portrait Gallery (London)
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Die National Portrait Gallery (NPG) ist ein Kunstmuseum am St Martin's Place, London, das 1856 eröffnet wurde. Es beherbergt Porträts von historisch wichtigen und berühmten britischen Personen.
Die Auswahl der Porträts erfolgt aufgrund der Bedeutung des Porträtierten, nicht des Künstlers, der das Werk geschaffen hat. Zur Sammlung gehören Fotografien, Karikaturen, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. In der Sammlung befinden sich auch Selbstporträts zum Beispiel von William Hogarth, Sir Joshua Reynolds und anderen berühmten britischen Künstlern. Seit 1969 sind auch Porträts von lebenden Persönlichkeiten zugelassen.
Das erste Bild, das das Museum bei seiner Gründung erhielt - und wohl bis heute das berühmteste - ist das so genannte Chandos-Porträt des William Shakespeare, das laut einer Untersuchung der NPG von 2006 unter den erhaltenen Bildern des Dichters als der wahrscheinlichste Kandidat für ein echtes Porträt gilt.[1]
1896 zog die Galerie in ihr derzeitiges Gebäude direkt neben der National Gallery ein. Das Gebäude wurde seither zweimal erweitert.
Seit 1932 werden in der National Portrait Gallery auch Photographien gesammelt. Die erste Person, deren Photographie nach kontroversen Diskussionen in die Sammlung aufgenommen wurde, war die Kochbuchautorin und Journalistin Isabella Beeton.
Neben den historischen Porträts zeigt die National Portrait Gallery eine Sammlung zeitgenössischer Werke sowie Sonderausstellungen zu einzelnen Künstlern, und veranstaltet jährlich den Wettbewerb BP Portrait Prize.
Quellen
- ↑ Charlotte Higgins: The only true painting of Shakespeare - probably. In: The Guardian, 2. März 2006
Weblinks
51.508333333333-0.12944444444443Koordinaten: 51° 30′ 30″ N, 0° 7′ 46″ WKategorien:- Museum in London
- Kunstmuseum im Vereinigten Königreich
- Porträt
- Grade-I-Bauwerk (Greater London)
- City of Westminster
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