- National Recovery Administration
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Die National Recovery Administration war eine von US-Präsident Franklin D. Roosevelt ins Leben gerufene Bürokratie zur Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise; Teil des New Deal. Die National Recovery Administration sollte ein Element der wirtschaftlichen Planung und Rationalisierung in die liberale Marktordnung einführen. Roosevelt wollte damit den Kurs strikter Haushaltskonsolidierung unter Herbert Hoover korrigieren, der die sozialen Probleme der Massenarbeitslosigkeit nur verschärft hatte. Die NRA wurde durch den National Industrial Recovery Act (NIRA) geschaffen. Nach ihrer Grundkonzeption sollten einerseits die Zulässigkeit von Kartellen und Monopolen dem Unternehmenssektor einen "fairen" und nicht "destruktiven" Wettbewerb garantieren, anderererseits aber Mindestlöhne, das Verbot der Kinderarbeit und andere arbeitnehmerfreundliche Maßnahmen die Lage der Beschäftigten und der Arbeitslosen verbessern. Dem entsprechend war das Gesetz in zwei Hauptstücke gegliedert.
Das auf zwei Jahre befristete Gesetz wäre im Juni 1935 ausgelaufen, es wurde aber noch Ende Mai 1935 vom Obersten Gerichtshof der USA durch einstimmige Entscheidung für verfassungswidrig erklärt. Vor allem die mit der Regulierungstätigkeit der NRA verbundene umfassende Bürokratisierung hatte in weiten Kreisen politischen Unwillen erregt.
Literatur
Brand, Donald A.: Corporatism and the Rule of Law. A Study of the National Recovery Administration, Ithaca: Cornell Univ. Press 1988.
Himmelberg, Robert F.: The Origins of the National Recovery Administration, New York: Fordham Univ. Press 1976.
Kategorien:- Historische Behörde (Vereinigte Staaten)
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