- Ned Lamont
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Edward Miner „Ned“ Lamont, Jr. (* 3. Januar 1954 in Washington D.C.) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei aus dem Bundesstaat Connecticut.
Er war der Kandidat für einen Senatssitz von Connecticut bei den Senatswahlen vom 7. November 2006. In den parteiinternen Vorwahlen, die die Kandidatur festlegen, besiegte er den Amtsinhaber Joe Lieberman. Lamont ist Erbe eines Millionenvermögens und Angehöriger exklusiver Country Clubs, was zu Heucheleivorwürfen im Wahlkampf führte. Jedoch verfehlte er den Einzug in den Senat. Er unterlag Lieberman, der als unabhängiger Kandidat 50 Prozent der abgegebenen Stimmen errang und damit den Wiedereinzug in den Senat schaffte. Lamont kam nur auf 40 Prozent der Stimmen. Viele Anhänger der Republikanischen Partei gaben Lieberman ihre Stimme und versagten dem republikanischen Kandidaten Alan Schlesinger die Gefolgschaft. Lieberman wurden allgemein größere Chancen als Schlesinger eingeräumt, Lamont zu schlagen. Außerdem gilt Lieberman als wertkonservativ und war so für viele Anhänger der Republikaner wählbar.
Im November 2009 kündigte Lamont an, dass er eventuell für die Gouverneurswahlen 2010 in Connecticut kandidieren wolle; im Februar 2010 reichte er seine Kandidatur offiziell bei der Demokratischen Partei ein. Auf einem Parteitag im Mai 2010 unterlag er seinem internen Herausforderer Dan Malloy deutlich. Da Lamont aber die interne Hürde von 15 Prozent der Parteitagsstimmen klar schaffte, konnte er an den Vorwahlen der Demokraten vom 10. August 2010 dennoch teilnehmen, wo er aber ebenfalls klar gegen seinen Konkurrenten Malloy verlor.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Paul Bass: Letter From Connecticut. In State Primary, Few Clues About Voter Attitudes, www.nytimes.com, 11. August 2010, abgerufen am 30. August 2010
Weblinks
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