- Neotragus moschatus
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Moschusböckchen Systematik Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla) Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia) Familie: Hornträger (Bovidae) Unterfamilie: Gazellenartige (Antilopinae) Gattung: Neotragus Art: Moschusböckchen Wissenschaftlicher Name Neotragus moschatus (Von Dueben, 1846) Das Moschusböckchen (Neotragus moschatus) ist eine Zwergantilope, die in den Trockensavannen entlang der Ostküste Afrikas verbreitet ist. Sie kommt u.a. in folgenden Naturschutzgebieten vor: St.-Lucia-Komplex, Krügerpark, Mana Pools, Arusha-Nationalpark, Kilimandscharo, Mt. Kenia und Amboseli.
Das scheue Böckchen bekommt man selten zu sehen. Es ist mit einem Gewicht von 5 kg und einer Schulterhöhe von 35 cm zwar kleiner als der Sharpe-Greisbock, man könnte es aber wegen des kräftigen, rotbraunen, weiß gesprenkelten Haarkleids, das am Bauch weiß ist, mit diesem verwechseln. Der Schwanz hat eine weiße Spitze und wird ständig bewegt. Da die Ohren innen rosa sind, wirken sie fast durchsichtig. Männchen tragen kurze, gerade, stark geringelte Hörner, sie besitzen auch eine auffallende Drüse vor jedem Auge.
Das an einem Revier gebundene Männchen führt ein bis vier Weibchen.
Moschusböckchen kommen nur in trockenem Dickicht oder Galeriewäldern mit dichtem Unterholz vor. Sie sind während der kühleren Tageszeit und nachts aktiv.
Obwohl sein Fleisch als weniger schmackhaft als das anderer Böckchen gilt, ist das Moschusböckchen in großen Teilen seines Verbreitungsgebiets selten geworden. Es gehört zu einem der wenigen wilden Säugetiere der Insel Sansibar - die hier lebenden Bestände bilden eine eigene Unterart (Neotragus moschatus moschatus) und sind besonders bedroht.
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