Nicola Rodigari

Nicola Rodigari
Nicola Rodigari Shorttrack
Nicola Rodigari im November 2006
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 7. November 1981
Geburtsort Tirano
Größe 170 cm
Gewicht 70 kg
Karriere
Trainer Stelio Conti
Nationalkader seit 1998
Pers. Bestzeiten 500 m – 41,631 sec
(13. Feb. 2004 in Bormio)
1000 m – 1:27,814 min
(11. Feb. 2006 in Turin)
1500 m – 2:14.87 min
(9. Nov. 2001 in Bormio)
3000 m – 4:45.392 min
(13. Mrz. 2004 in
St. Petersburg)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 2 × Gold 4 × Silber 0 × Bronze
Einzel-EM-Medaillen 9 × Gold 8 × Silber 7 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Silber 2002 Salt Lake City 5000m-Staffel
ISU Shorttrack-Weltmeisterschaften
Bronze 2004 Göteborg 5000m-Staffel
Silber 2007 Mailand 500m
ISU Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 1999 1500m
Gold 2000 500m
Silber 2000 1500m
Silber 2000 Gesamt
Gold 2001 500m
Silber 2001 Gesamt
ISU Shorttrack-Europameisterschaften
Silber 2001 Den Haag 500 m
Bronze 2001 Den Haag 3000 m
Gold 2002 Grenoble 500 m
Silber 2002 Grenoble 1500 m
Silber 2002 Grenoble Gesamt
Bronze 2002 Grenoble 1000 m
Bronze 2002 Grenoble 3000 m
Gold 2004 Zoetermeer Gesamt
Gold 2004 Zoetermeer 1500 m
Silber 2004 Zoetermeer 500 m
Bronze 2004 Zoetermeer 1000 m
Bronze 2004 Zoetermeer 3000 m
Gold 2006 Krynica Zdrój Gesamt
Gold 2006 Krynica Zdrój 500 m
Gold 2006 Krynica Zdrój 1500 m
Silber 2006 Krynica Zdrój 1000 m
Gold 2007 Sheffield Gesamt
Gold 2007 Sheffield 1000 m
Gold 2007 Sheffield 1500 m
Silber 2007 Sheffield 500 m
Bronze 2007 Sheffield 3000 m
Silber 2008 Ventspils 500 m
Silber 2008 Ventspils 3000 m
Bronze 2008 Ventspils Gesamt
Weltcup-Logo Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 23. Oktober 1999
 Weltcupsiege 3
 Gesamtweltcup 8. (2003/04)
 500-m-Weltcup 8. (2003/04)
 1000-m-Weltcup 3. (2006/07)
 1500-m-Weltcup 10. (2004/05)
letzte Änderung: 9. November 2008

Nicola Rodigari (* 7. November 1981 in Tirano) ist ein italienischer Shorttracker.

Rodigari nahm 1998 erstmals an internationalen Rennen teil. Bei der Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaft schied er jedoch über alle drei Strecken bereits im Halbfinale aus, auch bei der Teamweltmeisterschaft wurde er mit der italienischen Staffel nur Fünfter. 1999 ging er zum zweiten Mal bei der Juniorenweltmeisterschaft an den Start, diesmal gewann er die Silbermedaille über die 1500-m-Distanz. In den weiteren Rennen schlug sich Rodigari ebenfalls gut, sodass er im Oktober 1999 erstmals am Shorttrack-Weltcup in Montreal teilnehmen durfte, wo er allerdings schon im Viertelfinale ausschied. Auch bei seinen weiteren Weltcupauftritten in dieser Saison verpasste er immer das Finale.

Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2000 gewann Rodigari über 500 Meter seinen ersten großen Titel, bevor er im 1500-m-Superfinale, bei dem nur die besten acht Athleten der vorherigen Wettkämpfe an den Start gehen durften, Silber gewann. Bei der Teamweltmeisterschaft in jenem Jahr siegte das italienische Team mit Rodigari sowohl über die 500-m- als auch über die 1000-m-Distanz. Die eine Woche später stattfindende Einzelweltmeisterschaft im März 2000 endete für Rodigari wie seine Weltcupauftritte früh, nie erreichte er das Halbfinale. Im zweiten Weltcuprennen der Saison 2000/01 gelang ihm der Einzug ins Finale, er verpasste aber eine Podiumsplatzierung. Die letzte Teilnahme bei einer Juniorenweltmeisterschaft im Jahr 2001 verlief für Rodigari ohne Titel, dafür gewann er zwei Bronzemedaillen. Dieses Ergebnis verbesserte er bei der Shorttrack-Europameisterschaft 2001 mit einer Silber- und einer Bronzemedaille über 500 beziehungsweise 1000 Meter. Keinen Titel und nur eine Bronzemedaille holte er bei der Team-WM.

Die Saison 2001/02 startete für Rodigari mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2002 in Salt Lake City und mit dem ersten Weltcupsieg in Amsterdam über die 3000 Meter. Bei den Europameisterschaften im Januar 2002 gewann er vier Medaillen, darunter eine goldene auf der 500-m-Strecke. Bei den olympischen Shorttrack-Wettkämpfen blieb ihm aber der Finaleinzug in einer Einzeldisziplin verwehrt, dafür gewann er mit dem Team die Silbermedaille. Im Weltcup 2002/03 erreichte Rodigari wieder mehrere Male das Podium, zudem wurde er mit der Staffel Europameister und gewann einige Medaillen bei der Teamweltmeisterschaft 2003. Dies gelang ihm aber bei der in Polen stattfindenden Einzelweltmeisterschaft zum wiederholten Male nicht.

Während er im darauffolgenden Weltcup 2003/04 weitere Podiumsplatzierungen einfuhr, gelang ihm nicht der zweite Weltcupsieg. Dafür wurde er Achter im Gesamtweltcup, was seine erste Top-10-Platzierung dort bedeutete. Außerdem wurde Rodigari erstmals Allround-Europameister und gewann zudem seine erste Weltmeisterschaftsmedaille mit dem Team. In den beiden folgenden Weltcupwintern nahm er nicht an allen Weltcuprennen teil, sodass sich seine schlechteren Platzierungen in den Gesamtweltcups erklären. Dennoch qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele 2006 in Turin, wo er über die 500 Meter den siebten Platz erreichte. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verpasste er nur knapp eine Medaille, als er über 1000 Meter Vierter wurde.

Die erste Einzelmedaille bei Senioren-Großereignissen gewann Rodigari dann bei der Shorttrack-Weltmeisterschaft 2007, wo er hinter Apolo Anton Ohno Zweiter über 1500 Meter wurde. Außerdem wurde er in der Saison 2006/07 Dritter im 1000-m-Weltcup, über diese Distanz feierte zudem seinen nächsten Weltcupsieg. Keine weiteren Erfolge gelangen ihm in der Saison 2007/08.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nicola Rodigari — Contexte général Sport pratiqué …   Wikipédia en Français

  • Nicola Rodigari — Olympic medalist Rodigari in 2006 Medal record Men s Short Track Speed Skating Competitor for …   Wikipedia

  • Rodigari — Nicola Rodigari Nation …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaften 2009 — Nicola Rodigari gewann den Mehrkampf der Männer Die Shorttrack Europameisterschaften 2009 fanden zwischen dem 16. Januar und dem 18. Januar 2009 im Turin statt. Insgesamt wurden auf dem Torino Palaghiaccio Tazzoli vier Europameistertitel vergeben …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Europameister im Shorttrack — Fabio Carta, der erfolgreichste männliche Athlet, bei der 5000m Staffel Nie …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaft 2006 — Die Shorttrack Europameisterschaft 2006 fand vom 20. Januar bis zum 22. Januar 2006 im polnischen Krynica Zdrój statt. Hinweis: Zur besseren Übersicht werden jeweils nur die Finalteilnehmer genannt. Inhaltsverzeichnis 1 1500 Meter 1.1 Männer 1.2… …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaft 2007 — Die Shorttrack Europameisterschaft 2007 fand vom 19. Januar bis zum 21. Januar 2007 im britischen Sheffield statt. Hinweis: Zur besseren Übersicht werden jeweils nur die Finalteilnehmer genannt. Inhaltsverzeichnis 1 1500 Meter 1.1 Männer 1.2… …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaft 2008 — Die Shorttrack Europameisterschaft 2008 fand vom 18. Januar bis zum 20. Januar 2008 im lettischen Ventspils statt. Hinweis: Zur besseren Übersicht werden jeweils nur die Finalteilnehmer genannt. Inhaltsverzeichnis 1 1500 Meter 1.1 Männer 1.2… …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaften 2006 — Die Shorttrack Europameisterschaft 2006 fand vom 20. Januar bis zum 22. Januar 2006 im polnischen Krynica Zdrój statt. Hinweis: Zur besseren Übersicht werden jeweils nur die Finalteilnehmer genannt. Inhaltsverzeichnis 1 1500 Meter 1.1 Männer 1.2… …   Deutsch Wikipedia

  • Shorttrack-Europameisterschaften 2010 — Logo der EM Die Shorttrack Europameisterschaften 2010 fanden vom 22. bis 24. Januar 2010 in Dresden statt. Zum zweiten Mal nach der Austragung in Oberstdorf im Jahr 1999 wurden damit die Shorttrack Europameisterschaften in Deutschland ausgetragen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”