- Niederbayerisches Archäologiemuseum
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Das Niederbayerische Archäologiemuseum ist ein im Juli 1995 als elftes Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung eröffnetes Museum in Landau an der Isar. Im Jahr 1997 wurde die Sammlung unter 66 Bewerbern mit dem „Europäischen Museumspreis“ ausgezeichnet. Eine Heimat fand das Museum im so genannten Kastenhof, der ehemaligen Residenz des Herzogs Ludwig des Kelheimers, der als Gründer von Landau a. d. Isar (1224) gilt.
Ausstellung und Exponate
Zu Beginn des Ausstellungsparcours erfolgt eine multimediale und individuell nutzbare Einführung in die Arbeit der Archäologen, die Luftbildarchäologie sowie die Grundlagen der Archäologie. Das Museum gliedert sich dann in vier Hauptabteilungen mit den Themenschwerpunkten „Vom Jäger zum Bauern“, „Magie und Religion“, „Stadt“ sowie „Geschichte der Bajuwaren“. Neben zahlreichen Ausgrabungsexponaten ist der begehbare Nachbau eines Steinzeithauses ausgestellt. Der Bogen der ausgestellten Stücke spannt sich von der mittleren Steinzeit bis zur Staatsbildung und Christianisierung der Bajuwaren. Die Ausstellung beherbergt außerdem einen beachtlichen Goldmünzenfund aus der Kupferzeit, der als das „älteste Gold“ Bayerns gilt und in den 80er-Jahren in der Region gefunden wurde.
Sonderausstellungen
Am Kastenhof wurde im Zuge des Museumsbaus ein glasüberdachter, wintergartenartiger Anbau angefügt. Dieser vom übrigen Museum abgeteilte Bereich wird für Sonderausstellungen genutzt. Vom 5. Mai bis 29. Oktober 2006 ist hier die Sonderausstellung „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ mit einer originalgetreuen Nachbildung der Gletschermumie zu sehen.
Weblink
48.668712.6899Koordinaten: 48° 40′ 7″ N, 12° 41′ 24″ OKategorien:- Museum in Bayern
- Archäologische Sammlung in Deutschland
- Landau an der Isar
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