- Arthur Anderson
-
Arthur Anderson (* 1792 in Lerwick, Shetlandinseln; † 28. Februar 1868 in Norwood, London Borough of Lambeth) war ein englischer Unternehmer und Politiker.
Arthur Anderson trat zuerst in die Marine ein, die er jedoch 1815 wegen mangelnder Aussicht auf Beförderung wieder verließ, und widmete sich dem Handelswesen.
Seine erste größere Unternehmung war die Beteiligung an der Ausrüstung der Expedition Dom Pedros gegen die Herrschaft Dom Miguels in Portugal. Eine hervorragende Rolle spielte er dann in der Anti-Korngesetz-Bewegung als Mitglied der League, durch Wort und Schrift für den Freihandel kämpfend.
Im Jahr 1847 zum Parlamentsmitglied für die Inseln Orkney und Shetland gewählt, trat er für die Aufhebung der Navigationsakte und anderer die Entwicklung des Handels hemmender Gesetze energisch in die Schranken.
Anderson war 1834 zusammen mit Brodie McGhie Willcox Gründer und seit 1867 Hauptdirektor der Peninsular and Oriental Steam Navigation Company ("P&O"), welche bis in die 1950er Jahre fast den ganzen Post- und Passagierverkehr zwischen England, der iberischen Halbinsel und den östlichen englischen Kolonien betrieb. Er gründete außerdem aus seinen eignen bedeutenden Mitteln eine Bildungsanstalt für Handwerker in Norwood, eine andre in Lerwick für arme Kinder der Insel Shetland und Anstalten zur Erziehung der Kinder von Seeleuten, Handwerkern und Angehörigen der genannten Dampfschiffahrtsgesellschaft.
Anderson starb am 28. Februar 1868 in Norwood bei London und fand auf dem West Norwood Cemetery (London Brough of Lambeth) seine letzte Ruhestätte.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
Wikimedia Foundation.