- Niko Wöhlk
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Nikolaus Wöhlk genannt Niko (* 2. Mai 1887 in Husum; † 23. Mai 1950 in Apenrade) war ein norddeutscher Maler und Lebenskünstler.
Leben
Ab 1919 arbeitete er im zu dieser Zeit noch deutschen Apenrade als Zeichenlehrer. 1926 baute er sich hier im jetzt dänischen Apenrade ein Künstlerhaus. Er prägte die Apenrader Wandervogelbewegung, die sich als Reformbewegung wandernd und singend wieder der Natur zuwendete. Seine körperbetonte Naturverbundenheit entsprang zu einem großen Teil spätromantischen Vorstellungen.
Seine Malerei in den 1920er Jahren erinnert an den Expressionismus Emil Noldes. 1937 musste er entsetzt feststellen, dass eines seiner Aquarelle von den Nationalsozialisten in der Münchener Ausstellung als „Entartete Kunst” diffamiert wurde.
Ihn verband eine lebenslange Freundschaft zu seinem Malerkollegen Hans Holtorf (1899−1984).
Werke von und über Niko Wöhlk
- Æ Smutsten – Ringe im Wasser - ein Dokumentarfilm über das Leben von Niko Wöhlk (Ein deutsch-dänischer Lebenslauf: Niko Wöhlk) von Thomas Michael Lampe (* 1949 in Hamburg) und Maiken Dethlefsen (* 1941 in Apenrade), Video (53 min), 2004.
- Hans Holtorf, Lobe Gott und male, Briefe an Hans Holtorf, Schleswig, 1955.
- Ulrich Schulte-Wülwer: Niko Wöhlk als "entarteter Künstler". In: Romantik und Gegenwart. Festschrift für Jens Christian Jensen, Köln 1988, S. 213-223
Weblinks
- 46. Nordische Filmtage Lübeck: Porträt eines naturbewegten Malers - Mit Selbstbildnis von Nikolaus Wöhlk (Öl auf Leinwand, 1950).
- www.museum-sh.de Blumenstück (Öl auf Leinwand, 1928).
Kategorien:- Deutscher Maler
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