Nina Grosse

Nina Grosse

Nina Grosse (* 11. August 1958 in München) ist eine deutsche Regisseurin.

Leben

Nina Grosse studierte von 1979 bis 1981 Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wechselte dann aber an die Hochschule für Fernsehen und Film München für ein Regiestudium.

Ihr erster Spielfilm, die Literaturverfilmung Der gläserne Himmel, für die sie auch das Drehbuch schrieb, wurde 1987 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Filmpreis nominiert. Ihr Kameramann Hans-Günther Bücking erhielt den Förderpreis des Deutschen Kamerapreises. Damit ist die Handschrift von Nina Grosse beschrieben: Sie ist frankophil, erzählt vornehmlich in Kriminalstoffen in starken Bildern und macht auch andere in ihrem Team erfolgreich. Die mit dem Hauptdarsteller Helmut Berger gemeinsame weitere Literaturverfilmung Nie im Leben erhielt 1991 den Max-Ophüls-Preis.

Für das Brot besorgte sie als Regisseurin und Drehbuchautorin einige Beiträge für Fernsehkrimis, wenn der Held weiblich war. Die Tatortfolge Der kalte Tod (1996) brachte Matthias Habich den Goldenen Löwen ein. Ein bisschen hat sie auch geschauspielert, nicht einmal in den eigenen Beiträgen.

Filmographie (Auszug)

  • 1987: Der Gläserne Himmel (Buch und Regie)
  • 1989: Tote leben nicht allein (Regie)
  • 1991: Nie im Leben (Regie mit Helmut Berger – 1 Auszeichnung, 1 Nominierung)
  • 1992: Thea und Nat (Regie und Buch mit Susanne Schneider)
  • 1995: Kinder der Nacht (Regie)
  • 1998: Feuerreiter (Regie, Buch Susanne Schneider – 2 Auszeichnungen, eine Nominierung)
  • 2002: Tatort - Schlaraffenland (Regie)
  • 2002: Olgas Sommer (Regie – 3 Nominierungen)
  • 2004: 21 Liebesbriefe (Regie und Buch mit Friedrich Ani – 2 Nominierungen)
  • 2006: Franziskas Gespür für Männer (Buch und Regie – 1 Nominierung)
  • 2009: Liebe und andere Gefahren (Buch und Regie)
  • 2009: Der verlorene Sohn, Regie

Weblinks


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