- Katja Flint
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Katja Flint (* 11. November 1959 in Stadthagen) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Ihre Kindheit verbrachte Flint in Deutschland und in den USA. Nach Abitur und Schauspielausbildung sammelte sie erste Theatererfahrung, u.a. am Münchner Residenztheater. Ihr Kinodebüt gab sie 1983 in Roland Suso Richters Kolp. Es folgten u.a. die Kinofilme Vergeßt Mozart, Nur Frauen, kein Leben, Der demokratische Terrorist, Die Sieger, Du bringst mich noch um, Widows oder Straight Shooter.
Im Jahr 2000 spielte Flint die Marlene[1] in dem gleichnamigen Film von Joseph Vilsmaier, der mit dem Hollywood Film Award ausgezeichnet wurde.[2]
Ferner spielte Flint in Fernsehproduktionen wie z.B. Regina auf den Stufen, Leo und Charlotte, In uns die Hölle, Das Mädchen Rosemarie, Lautlose Schritte, Ende einer Leidenschaft, Venusmörder, Vicky’s Nightmare oder in Bernd Schadewalds Zweiteiler Ein Großes Ding.
Nach Jeanny in Oskar Roehlers Kinofilm Suck my Dick spielte sie die Madame de Pompadour in der Produktion The young Casanova. Mit Michael Ballhaus drehte sie den Kurzfilm Gone underground, 2005 hatte sie die weibliche Hauptrolle in Bernd Heibers Debütfilm Herzentöter. Für das Fernsehen entwickelte sie mit dem Schriftsteller Friedrich Ani sowie der Regisseurin und Autorin Nina Grosse die Figur Franziska Luginsland.
Auch die Ginger aus Wie krieg ich meine Mutter groß entstand nach einer Idee von Flint. Inzwischen wurde mit Väter Mütter Kinder eine weitere Geschichte um Ginger und ihre Patchwork-Familie gedreht.
In dem Kinofilm Die weiße Massai verkörpert Flint die Alkoholikerin Elisabeth und bei Leander Haußmanns Charakterstudie die Lady Milford in seiner Theaterverfilmung von Kabale und Liebe.Leben
Flint war von 1985 bis 2001 mit Heiner Lauterbach verheiratet. Das Paar, das sich schon 1991 trennte, hat zusammen einen Sohn. Von 2001 bis 2006 war sie die Lebensgefährtin des österreichischen Schriftstellers Peter Handke. Flint lebt in Berlin.
Filmografie (Auswahl)
- 1982: Piratensender Powerplay (Regie: Siggi Götz)
- 1983: Kolp (Regie: Roland Suso Richter)
- 1984: Agentin mit Herz (Episode wurde in Deutschland nicht gesendet)
- 1985: Vergeßt Mozart (Regie: Slavo Luther)
- 1985: Nur Frauen, kein Leben (Regie: Roland Suso Richter)
- 1986: Der Fahnder: Lydia (Regie: Martin Gies)
- 1989: Regina auf den Stufen (Regie: Bernd Fischerauer)
- 1990: Leo und Charlotte (Regie: Kaspar Heidelbach)
- 1991: The democratic terrorist (Regie: Peer Berglund)
- 1991: Berlin Break (Regie: Peter Keglevic)
- 1994: Die Sieger (Regie: Dominik Graf)
- 1994: Du bringst mich noch um (Regie: Wolfram Paulus)
- 1994: Voll normaaal (Regie: Ralf Huettner)
- 1995: In uns die Hölle (Regie: Urs Egger)
- 1995: Tatort - Die schwarzen Bilder
- 1996: Das Mädchen Rosemarie (1996)|Das Mädchen Rosemarie (Regie: Bernd Eichinger)
- 1996: Venusmörder (Regie: D. Othenin-Girard)
- 1996: Lautlose Schritte (Regie: Chr. von Castelberg)
- 1996: Ende einer Leidenschaft (Regie: Niki Stein)
- 1997: Ballermann 6 (Regie: Gernot Roll, Tom Gerhardt)
- 1997: Appartement für einen Selbstmörder (Regie: Kaspar Heidelbach)
- 1997: Vickys Alptraum (Regie: Peter Keglevic)
- 1997: Widows – Erst die Ehe, dann das Vergnügen (Regie: Sherry Hormann)
- 1998: Ein Großes Ding (Regie: Bernd Schadewald)
- 1999: Straight Shooter (Regie: Thomas Bohn)
- 2000: Marlene (Regie: Joseph Vilsmaier)
- 2000: Vera Brühne (Regie: Hark Bohm)
- 2001: Suck my Dick (Regie: Oskar Roehler)
- 2001: Il Giovane Casanova (Regie: Giacomo Battiato; als Madame de Pompadour)
- 2001: Der Solist (Regie: Stephan Wagner)
- 2002: Zwei Affären und eine Hochzeit (Regie: Michael Keusch)
- 2002: Gone Underground (Kurzfilm) (Regie: Su Turhan/Michael Ballhaus)
- 2003: Liebe und Verlangen (Regie: Judith Kennel)
- 2003: Olgas Sommer (Regie: Nina Grosse)
- 2004: 21 Liebesbriefe (Regie: Nina Grosse, Buch Friedrich Ani und Nina Grosse)
- 2004: Für immer + jetzt (Regie: Silvia Hoffmann)
- 2004: Wie krieg ich meine Mutter groß? (Regie: Stephan Wagner)
- 2004: Pfarrer Braun – Der Fluch der Pröpstin
- 2005: Tatort: Kunstfehler (Regie: Hartmut Griesmeier)
- 2005: Herzentöter (Regie: Bernd Heiber)
- 2005: Kabale und Liebe (Regie: Leander Haußmann)
- 2005: Die weiße Massai (Regie: Hermine Huntgeburth)
- 2006: SOKO 5113: Das Urteil (Regie: Michael Wenning)
- 2006: Väter Mütter Kinder (Regie: Stephan Wagner)
- 2006: Franziskas Gespür für Männer (Regie: Nina Grosse)
- 2006: Mord in aller Unschuld (Regie: Conny Walter)
- 2007: Märchenstunde (Regie: Franziska Meyer Price)
- 2007: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (Regie: Leander Haußmann)
- 2007: Franziska, die Liebe und andere Gespenster (Regie: Nina Grosse)
- 2007: Ein tödlicher Plan (Regie: Gerald Liegel)
- 2007: Stürme in Afrika (Regie: Denis Satin)
- 2009: Liebling, weck die Hühner auf (Regie: Matthias Steurer)
- 2009: Jenseits der Mauer (Regie: Friedemann Fromm)
- 2009: Der verlorene Sohn (Regie: Nina Grosse)
- 2010: Zeiten ändern Dich (Regie: Uli Edel)
- 2011: Die Superbullen (Regie: Gernot Roll)
- 2011: Schandmal – Der Tote im Berg
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Website von Katja Flint
- Katja Flint in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Katja Flint im Who's Who
- Katja Flint bei filmportal.de
Kategorien:- Schauspieler
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