Nonnenpättken

Nonnenpättken
Bronzerelief an der Fußgängerbrücke „Bergeshöveder Steg“

Das so genannte Nonnenpättken ist ein historischer Verbindungs- und Fluchtweg vom Zisterzienserinnen Kloster Gravenhorst nach Bevergern.

Geschichte

Bereits im Jahre 1487 wurde der damals als Hilliger Weg bezeichnete Pfad (plattdeutsch Pättken) in einer Urkunde des Klosters Gravenhorst erwähnt. Er führte in direkter Flucht auf den Großen Turm der ehemaligen Burg in Bevergern.[1] Die Stiftsdamen kauften 1643 zudem einem überschuldeten Bürger sein Stadthaus in Bevergern ab. Es sollte den Nonnen als Zufluchtsort in Gefahren dienen. Das heute als Klosterhof bezeichnete Fachwerkhaus wurde im Jahr 1669 errichtet und diente nach dem Dreißigjährigen Krieg auch weiterhin als Zufluchtstätte. So bürgerte sich für den Verbindungsweg zum Kloster Gravenhorst der Name Nonnenpättken ein.

Wanderweg

„Bergeshöveder Steg“, Fußgängerbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal

Der jetzt über 4 km lange Wanderweg führt vom Kloster über die sogenannte Millionenbrücke am Mittellandkanal und dann östlich des Huckberg durch die Gravenhorster Schlucht zum Nassen Dreieck. Auf der Fußgängerbrücke Bergeshöveder Steg wird der Dortmund-Ems-Kanal überquert und die Ortslage von Bevergern erreicht.[2]

Einzelnachweise

  1. Ursprung der Strassenbezeichnung in Bevergern
  2. Wandern auf dem Nonnenpättken Abgerufen am 28. August 2010

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