- Arthur von Brauer
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Carl Ludwig Wilhelm Arthur von Brauer (* 17. November 1845 in Karlsruhe; † 24. April 1926 in Baden-Baden) war ein badischer Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Arthur von Brauer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und wurde dort 1865 Mitglied des Corps Hannovera.[1] Nach dem Studium trat Arthur v. Brauer in den Staatsdienst des Großherzogtums Baden ein. Ab 1871 war er im Auswärtigen Dienst des Deutschen Reiches (Kaiserreich) in Bukarest, Sankt Petersburg und Kairo tätig, von 1882-88 als Vortragender Rat der politischen Abteilung des Amtes unter Otto von Bismarck. Ab 1888 Referent Bismarcks in Friedrichsruh. Nach der Entlassung Bismarcks als Reichskanzler kehrte er in badische Dienste zurück und wurde badischer Gesandter und Bevollmächtigter beim Bundesrat. Von 1893 bis 1905 leitete Brauer das Ministerium des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten, dessen wichtigstes Ressort die Verwaltung der Badischen Staatseisenbahn war. Ab 1901 wurde Brauer zusätzlich Präsident des Badischen Staatsministeriums (bzw. Staatsminister, was nach heutigem Verständnis dem Amt eines Ministerpräsidenten entsprach).
Schriften
- Arthur von Brauer: Erinnerungen Im Dienste Bismarcks bearbeitet von Helmut Rogge, Mittler Verlag, Berlin 1936
- Arthur von Brauer: Zwei Monate Dienst in Friedrichsruh. Deutsche Verl.-Anst., 1915
- Arthur von Brauer: Die deutsche Diplomatie unter Bismarck. Dt. Verl.-Anst., 1906
Literatur
- Willy Andreas: Arthur von Brauer. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 543 f.
- Albert Herzog: Ihr glücklichen Augen: Ein Karlsruher Journalist erzählt aus seinem Leben. 2008 (Google Books)
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 70, 379
Weblinks
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