- Nordschleuse
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Die Nordschleuse ist eine Schleuse in Bremerhaven im Stadtbremisches Überseehafengebiet Bremerhaven. Sie verbindet den Hafen mit der Weser.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Nordschleuse wurde in den Jahren 1927–1931 erbaut, nachdem der ursprünglich geplante Bau 1914 durch den Ersten Weltkrieg vereitelt wurde. Die Schleuse wurde notwendig, um die neuen Fahrgastschiffe des Norddeutschen Lloyd, Bremen und Europa, zum Eindocken in das Kaiserdock II, das dafür eigens vergrößert worden war, durchschleusen zu können. Da die Planung von 1914 für diese Schiffe zu klein war, erwies sich die Verzögerung des Baus als Glücksfall. Mit einer nutzbaren Länge von 375 m, einer Durchfahrtsbreite von 45 m (Kammerbreite 60 m) und einer Kammersohlentiefe von 11 m unter SKN gehört die Nordschleuse auch heute noch mit zu den größten Schleusen der Welt.
Weitere Nordschleusen
Neben der beschriebenen Nordschleuse in Bremerhaven bestehen eine Vielzahl von anderen Schleusen, die ebenfalls den Namen Nordschleuse tragen (meist um mehrere Schleusen an einem Ort in Süd- und Nordschleuse zu unterscheiden).[1]
Literatur und Einzelnachweise
- Lars U. Scholl: Bremerhaven – ein hafengeschichtlicher Führer, DSM Ditzen, 1984, S. 149 ff
Weblinks
53.5699166666678.5497222222222Koordinaten: 53° 34′ 12″ N, 8° 32′ 59″ OKategorien:- Schleuse in Deutschland
- Bauwerk in Bremerhaven
- Erbaut in den 1930er Jahren
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