- Norm Maracle
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Norm Maracle Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 2. Oktober 1974 Geburtsort Belleville, Ontario, Kanada Größe 175 cm Gewicht 95 kg Spielerbezogene Informationen Position Torhüter Nummer #34 Fanghand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1993, 5. Runde, 126. Position
Detroit Red WingsSpielerkarriere 1991–1994 Saskatoon Blades 1994–1998 Adirondack Red Wings 1998–1999 Detroit Red Wings 1999–2000 Atlanta Thrashers 2000–2001 Orlando Solar Bears 2001–2003 Chicago Wolves 2003–2004 HK Metallurg Magnitogorsk 2004–2007 HK Awangard Omsk 2007–2009 Iserlohn Roosters 2009 HDD Olimpija Ljubljana 2010 Kölner Haie seit 2010 Starbulls Rosenheim Norm Maracle (* 2. Oktober 1974 in Belleville, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeytorwart, der seit Juli 2010 bei den Starbulls Rosenheim aus der 2. Eishockey-Bundesliga unter Vertrag steht.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Nordamerika
Norm Maracle begann seine Karriere 1991 bei den Calgary North Stars in der Alberta Midget Hockey League. 1992 wechselte er in die Western Hockey League zu den Saskatoon Blades. Nach seiner zweiten Saison wurde der Goalie im NHL Entry Draft 1993 von den Detroit Red Wings in der fünften Runde an Position 126 ausgewählt, er blieb noch ein Jahr in der WHL und spielte seine beste Saison für Saskatoon. Von 56 Spielen konnte Maracle 41 gewinnen und wurde sowohl von der WHL, als auch von der Dachorganisation Canadian Hockey League als bester Torhüter der Saison ausgezeichnet.
Die folgenden drei Jahren verbrachte der Kanadier in der American Hockey League beim Farmteam von Detroit, den Adirondack Red Wings, wo er Stammtorhüter wurde und überzeugende Leistungen erbrachte. In der Saison 1997/98 durfte Maracle vier Mal in der National Hockey League spielen, blieb aber weiter Stammtorhüter in Adirondack. In dem Jahr gewannen die Detroit Red Wings den Stanley Cup.
In der Saison 1998/99 war Maracle als Back-up-Goalie von Chris Osgood fester Bestandteil des NHL-Teams und kam 16 Mal in der regulären Saison zum Einsatz sowie zweimal in den Playoffs.
Im Sommer 1999 wurde mit den Atlanta Thrashers ein neues Team in der NHL gegründet und da der Kader der Thrashers mit Spielern gefüllt werden musste, durften sie sich von jedem Team einen Spieler auswählen. Die Teams selbst hatten hingegen die Möglichkeit eine bestimmte Anzahl ihrer Spieler für den Draft zu sperren, um sie weiterhin zu behalten. Norm Maracle gehörte nicht dazu und wurde schließlich von den Thrashers im NHL Expansion Draft 1999 ausgewählt.
In der Saison 1999/2000 bekam Maracle mehr Eiszeit in der NHL, da er sich die Position des Stammtorhüters hauptsächlich mit Damian Rhodes teilte. Die Saison verlief, da Thrashers noch neues Team waren, wie erwartet schlecht. In der folgenden Spielzeit kam der Torhüter nur noch selten in der höchsten nordamerikanischen Profiliga zum Einsatz und verbrachte den Großteil der Saison in der International Hockey League bei den Orlando Solar Bears. Dort führte er das Team zum Turner Cup und wurde selbst als MVP der Play-offs ausgezeichnet.
Nach der Spielzeit stellte die IHL jedoch ihren Spielbetrieb ein, sodass Norm Maracle in der Saison 2001/02 lediglich zu einem einzigen und seinem bislang letzten Einsatz in der NHL kam und diese und die nächste Saison fast ausschließlich bei den Chicago Wolves in der AHL spielte.
Russland und Europa
2003 wechselte Maracle dann in die russische Superliga, wo er eine sehr erfolgreiche Saison bei HK Metallurg Magnitogorsk spielte und bis ins Finale um die Meisterschaft kam. Im Juli 2004 unterschrieb der Kanadier einen Vertrag bei den Nürnberg Ice Tigers, der aber wenig später aufgelöst wurde. Stattdessen spielte Maracle weitere zwei Jahre in Russland für HK Awangard Omsk und erreichte noch einmal das Finale.
Nach dem Ende der Saison 2005/06 wurde Norm Maracle ein Free Agent und erst im Dezember 2006 unterzeichnete er einen neuen Vertrag bei Awangard Omsk. Nach der Spielzeit 2006/07 verpflichteten ihn schließlich die Iserlohn Roosters aus der DEL. Dort wurde sein Vertrag bereits Ende November 2007, aufgrund seiner herausragenden Leistungen, vorzeitig bis 2010 verlängert. Nach einer durchwachsenen Saison 2008/09 wurde sein Vertrag von den Iserlohn Roosters aufgelöst.
Danach spielte er bis Dezember 2009 beim HDD Olimpija Ljubljana aus der Österreichischen Eishockey-Liga, bevor sein Vertrag aufgelöst wurde. Von Januar bis Juni 2010 stand er bei den Kölner Haien aus der DEL unter Vertrag. Zur Saison 2010/2011 wechselte er zu den Starbulls Rosenheim. Gleich in seiner ersten Saison in Bayern wusste Maracle vollends zu überzeugen und wurde von Experten überlegen zum besten Torhüter und sogar zum Spieler des Jahres in der 2. Bundesliga gewählt; er gilt in Rosenheim als der beste Goalie seit Karl Friesen. Norm Maracle hat nach einer erfolgreichen Saison bei den Starbulls Rosenheim, seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1992 CHL All-Rookie Team
- 1993 WHL Second All-Star Team
- 1994 WHL First All-Star Team
- 1994 Del Wilson Trophy
- 1994 CHL Goaltender of the Year
- 1994 CHL First All-Star Team
- 1997 AHL Second All-Star Team
- 1998 Stanley-Cup-Gewinn mit den Detroit Red Wings
- 1998 AHL Second All-Star Team
- 2001 Turner-Cup-Gewinn mit den Orlando Solar Bears
- 2001 James Norris Memorial Trophy (gemeinsam mit Scott Fankhouser)
- 2001 James Gatschene Memorial Trophy
- 2001 Norman R. „Bud“ Poile Trophy
- 2002 Calder Cup-Gewinn mit den Chicago Wolves
- 2001 IHL First All-Star Team
- 2005 IIHF European Champions Cup-Gewinn mit dem HK Awangard Omsk
- 2005 Bester Torhüter des IIHF European Champions Cup
- 2005 All-Star-Team des IIHF European Champions Cup
- 2011 DEB-Pokal-Gewinner mit den Starbulls Rosenheim
- 2011 Bester Torhüter und Spieler 2. Bundesliga
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP W L T MIN SO GA GAA SVS% GP W L T MIN SO GA GAA SVS% 1990/91 Calgary North Stars AMHL 29 1740 0 99 3.43 – – – – – – – – – 1991/92 Saskatoon Blades WHL 29 13 6 3 1529 1 87 3.41 15 9 5 – 860 0 37 3.38 1992/93 Saskatoon Blades WHL 53 27 18 3 2939 1 160 3.27 9 4 5 – 569 0 33 3.48 1993/94 Saskatoon Blades WHL 56 41 13 1 3219 2 148 2.76 16 11 5 – 940 1 48 3.06 1994/95 Adirondack Red Wings AHL 39 12 15 2 1997 0 119 3.57 .896 – – – – – – – – – 1995/96 Adirondack Red Wings AHL 54 24 18 6 2949 2 135 2.75 .905 1 0 1 – 30 0 4 8.11 1996/97 Adirondack Red Wings AHL 68 34 22 9 3843 5 173 2.70 .916 4 1 3 – 192 1 10 3.13 1997/98 Adirondack Red Wings AHL 66 27 29 8 3709 1 190 3.07 .912 3 0 3 – 180 0 10 3.33 1997/98 Detroit Red Wings NHL 4 2 0 1 178 0 6 2.02 .905 – – – – – – – – – 1998/99 Detroit Red Wings NHL 16 6 5 2 821 0 31 2.27 .918 2 0 0 – 58 0 3 3.10 .864 1998/99 Adirondack Red Wings AHL 6 3 3 0 359 0 18 3.01 .908 – – – – – – – – – 1999/2000 Atlanta Thrashers NHL 32 4 19 2 1618 1 94 3.49 .890 – – – – – – – – – 2000/01 Atlanta Thrashers NHL 13 2 8 3 753 0 43 3.43 .894 – – – – – – – – – 2000/01 Orlando Solar Bears IHL 51 33 13 3 2963 8 100 2.02 .925 16 12 4 – 1003 1 37 2.21 .915 2001/02 Atlanta Thrashers NHL 1 0 1 0 60 0 3 3.00 .850 – – – – – – – – – 2001/02 Chicago Wolves AHL 51 21 25 4 2919 3 141 2.90 .906 2 0 1 – 55 0 4 4.36 .818 2002/03 Chicago Wolves AHL 49 22 18 6 2795 2 134 2.88 .906 8 3 4 – 462 1 17 2.21 .915 2003/04 HK Metallurg Magnitogorsk RSL 46 2457 8 82 2.00 .925 14 – 1.54 .935 2004/05 HK Awangard Omsk RSL 28 2.35 10 – 3.17 2005/06 HK Awangard Omsk RSL 44 2565 5 91 2.13 .909 13 – 1.89 2006/07 HK Awangard Omsk RSL 12 2.24 6 – 2.64 2007/08 Iserlohn Roosters DEL 50 32 13 4 2927 4 155 3.18 .911 7 3 4 – 470 0 21 2.68 .921 2008/09 Iserlohn Roosters DEL 33 13 13 4 1853 0 106 3.43 .899 – – – – – – – – – 2009/10 HDD Olimpija Ljubljana ÖEHL 25 6 13 3 1376 1 82 3.58 .902 – – – – – – – – – 2010/11 Starbulls Rosenheim 2. BL 44 24 19 0 2626 0 110 2.51 - 11 7 4 – 657 0 27 2.47 - NHL gesamt 66 14 33 8 3430 1 177 3.10 .897 2 0 0 – 58 0 3 3.10 .864 DEL gesamt 83 45 26 8 4780 4 261 3.28 .907 7 3 4 – 470 0 21 2.68 .921 (Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden oder Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal)
Weblinks
- Norm Maracle bei hockeydb.com
- Norm Maracle bei eurohockey.net
- Norm Maracle bei legendsofhockey.net
- Norm Maracle bei hockeygoalies.org
Kader der Starbulls Rosenheim in der Saison 2011/12Torhüter: Norm Maracle | Timon Ewert | Marek Mastič
Verteidiger: Andreas Paderhuber | Timothy Kunes | Dominic Auger | Max Renner | Michael Rohner | Max Meirandres | Nikolaus Senger | Josef Frank
Angreifer: Stephan Gottwald | Marcus Marsall | Robin Hanselko | Robert Schopf | Thomas Schenkel | Stephen Werner | Alan Reader | Cory Quirk | Marius Möchel | Fabian Zick | Florian Zeller
Trainer: Franz Steer
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