HDD Olimpija Ljubljana

HDD Olimpija Ljubljana
HDD Olimpija Ljubljana
HDD Olimpija Ljubljana
Größte Erfolge
Vereinsinfos
Geschichte HDD Olimpija Ljubljana (seit 1929)
Standort Ljubljana, Slowenien
Vereinsfarben grün & weiß
Liga Erste Bank Eishockey Liga
Slowenische Meisterschaft
Spielstätte Hala Tivoli
Kapazität 5.000 Plätze
Cheftrainer Hannu Järvenpää

Der HDD Olimpija Ljubljana ist eine slowenische Eishockeymannschaft aus Ljubljana. Der Verein wurde 1929 gegründet und ist mehrfacher jugoslawischer Meister und mit zehn Meistertiteln in Serie slowenischer Rekordmeister. Der Verein nahm auch mehrfach an der Alpenliga teil und belegte in der Saison 1996/97 den 2. Platz. Für die Saison 2007/08 bewarb sich der Verein wie schon im Jahr zuvor der HK Jesenice um die Teilnahme an der Erste Bank Eishockey Liga und wurde im April 2007 aufgenommen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erste Bank Eishockey Liga

Nachdem der Wechsel des HDD Olimpija Ljubljana in die Erste Bank Eishockey Liga bestätigt worden war, wurde rund um langjährige Stammspieler eine neue Mannschaft aufgebaut. Einige ausländische Spieler, die bereits ausgiebig Erfahrungen in der österreichischen Liga sammeln konnten, wurden verpflichtet. Der wichtigste Transfer fand jedoch auf der Position des Torhüters statt, wo Alex Westlund den langjährigen Ljubljana-Schlussmann Klemen Mohorič ersetzte. Die Mannschaft startete gut in die Saison und konnte bis Mitte Oktober einige der Favoriten besiegen, jedoch hielt dieser Lauf nicht lange an. Es folgte eine Serie von Niederlagen, in deren Verlauf die Mannschaft in der Tabelle bis auf die letzten Plätze zurückrutschte. Zwar stabilisierten sich die Leistungen, aber es gelang nicht mehr, den doch recht groß gewordenen Abstand zu den sechs besten Teams aufzuholen. In der Qualifikationsrunde, wo die vier letztplatzierten Teams die verbliebenen beiden Playoff-Plätze ausspielten, verlor die Mannschaft keines der Spiele in der regulären Spielzeit und musste sich nur einmal im Penaltyschießen geschlagen geben.

In den Playoffs traf man im Viertelfinale auf den EC KAC und schaffte gleich im ersten Spiel eine kleine Sensation, indem der Favorit auf fremdem Eis mit 3:1 besiegt wurde. Letzten Endes schaffte es das Team mit einem Sweep ins Halbfinale, wo auch der EHC Linz mit 4:2 Siegen geschlagen wurde. Völlig unerwartet hatte die Mannschaft es bis ins Finale geschafft, wo der Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg wartete. Auch hier schien sich die Siegesserie zunächst fortzusetzen, als Laibach das erste Spiel in Salzburg mit 3:2 nach Penaltyschießen gewann. Zwar holte sich Salzburg zunächst den Heimvorteil wieder zurück, aber Laibach gelang erneut ein Sieg nach Verlängerung auf Salzburger Eis. Dabei war es jedoch zu einigen härteren Szenen gekommen. Der Strafsenat sperrte einen slowenischen Spieler, wodurch dem HDD Olimpija Ljubljana für das nächste Spiel weniger Spielerpunkte zur Verfügung standen. Die Laibacher machten jedoch einen Fehler bei der Aufstellung des folgenden Spiels und setzten zu viele Spieler ein. Das Match wurde daraufhin mit 0:5 zugunsten von Salzburg strafverifiziert. Die Laibacher erfuhren davon allerdings erst, als sie sich bereits auf dem Weg nach Salzburg zum fünften Finalspiel befanden. Diese recht späte Entscheidung traf die Mannschaft sehr hart, und auch Spiel Nummer fünf ging verloren. Zu allem Überfluss verletzte sich noch Alex Westlund, sodass das Finale im sechsten Spiel auf eigenem Eis verloren wurde.

Für die Saison 2008/09 wurde der Stamm der Mannschaft beinahe unverändert gelassen. Alex Westlund wechselte jedoch zum EHC Linz und musste durch Mike Morrison ersetzt werden. Bereits das erste Spiel zeigte jedoch, dass es Probleme in der Mannschaft gab, als Salzburg auf Laibacher Eis mit 7:0 gewann. Auch in der Folgezeit stabilisierten sich die Leistungen der Mannschaft nicht. Mike Morrison wurde während der Saison durch Markus Korhonen ersetzt, der jedoch auch keine Verbesserung brachte. So musste die Saison auf dem letzten Platz abgeschlossen werden.

In der Saison 2009/10 gelang der Vereinsleitung die Verpflichtung namhafter Spieler, was zunächst auf eine erfolgreiche Saison hoffen ließ. Nachdem die Mannschaft aber nur mit sehr mäßigem Erfolg in die Saison gestartet war, kamen zur Halbzeit der Saison große Probleme mit dem Budget hinzu. Olimpija musste die meisten Transferkartenspieler vorzeitig aus dem Vertrag entlassen und die Saison mit einer Rumpfmannschaft zu Ende bringen, die zu einem großen Teil lediglich aus Nachwuchsspielern bestand. Trotz einiger vereinzelter Erfolge, rutschte die Mannschaft bis zum Ende der Vorrunde auf den letzten Platz ab. Die Vereinsleitung verkündete, in jedem Fall mit einem Verbleib in der österreichischen Liga zu planen, jedoch ist man auf Seiten der Liga aufgrund der prekären finanziellen Lage skeptisch.

Erfolge

  • Slowenischer Meister: 1995-2004, 2007 (11 Mal)
  • Jugoslawischer Meister: 1972, 1974, 1975, 1976, 1979, 1980, 1983, 1984 (8 Mal)
  • 2. Platz in der Alpenliga: 1996/97
  • Vizemeister der Österreichischen Erste Bank Eishockey Liga 2007/08

Vereinsstatistiken

Saison Hauptrunde Playoffs Anmerkung
Spiele S N NNV Sieg% T GT TVH Punkte Rang Spiele S N NNV Sieg% T GT TVH Punkte
2007/08 42 22 16 4 58,33% 133 117 +16 49 7 14 9 5 0 64,29% 34 37 -3 Vizemeister
2008/09 54 17 30 7 37,96% 131 200 -69 41 10 Rang 10, keine Playoff-Teilnahme
2009/10 54 16 33 5 34,26% 141 211 -70 37 10 Rang 10, keine Playoff-Teilnahme
2010/11 54 24 25 5 49,07% 165 197 -32 53 7 5 1 2 2 40,00% 13 19 -6 Viertelfinal-Out
Summe 204 79 104 21 44,12% 570 725 -155 180 19 10 7 2 57,89% 47 56 -9

Legende:
S = Siege, N = Niederlagen in regulärer Spielzeit, NNV = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, Sieg% = Prozentsatz der erzielten an den insgesamt möglichen Punkten, TVH = Torverhältnis

Mannschaft

Kader der Saison 2011/12

Stand: 20. Juli 2011, Sortierung: alphabetisch

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
20 SlowenienSlowenien Matic Boh 17. Mai 1991 Ljubljana, Slowenien Jugend HDD Olimpija Ljubljana
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jean-Philippe Lamoureux 20. August 1984 Grand Forks, North Dakota, USA 2011 Utah Grizzlies
69 SlowenienSlowenien Matija Pintarič 11. August 1989 Maribor, Slowenien 2008 HK Maribor
SlowenienSlowenien Aleš Sila 18. Juni 1987 Ljubljana, Slowenien 2011 ATSE Graz
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
KanadaKanada Brad Cole 21. Oktober 1986 Miniota, Minnesota, USA 2011 Greenville Road Warriors
4 SlowenienSlowenien Igor Cvetek 12. November 1986 Ljubljana, Slowenien Jugend HDD Olimpija Ljubljana
23 SlowenienSlowenien Damjan Dervarič 6. Februar 1982 Ljubljana, Slowenien 2010 HDK Stavbar Maribor
KanadaKanada Jamie Fraser 17. November 1987 Sarnia, Ontario, Kanada 2011 Elmira Jackals
6 SlowenienSlowenien Boštjan Groznik 8. Juli 1982 Brezje, Slowenien 2002 HK Jesenice
KanadaKanada Scott Hotham 19. Juli 1984 Barrie, Ontario, Kanada 2011 Lillehammer IK
7 SlowenienSlowenien Domen Vedlin 21. Dezember 1986 Ljubljana, Slowenien 2010 Mulhouse
Stürmer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
41 SlowenienSlowenien Anže Florjančič RW 16. März 1990 Ljubljana, Slowenien 2008 HK Slavija Ljubljana
71 SlowenienSlowenien Boštjan Goličič LW 12. Juni 1989 Kranj, Slowenien 2009 Calgary Hitmen
14 SlowenienSlowenien Matej Hočevar LW 30. April 1982 Ljubljana, Slowenien 2005 Slavija Ljubljana
72 KanadaKanada John Hughes C 6. Januar 1988 Whitby, Ontario, Kanada 2010 Tappara
16 SlowenienSlowenien Aleš Mušič C 28. Juni 1982 Ljubljana, Slowenien Jugend HDD Olimpija Ljubljana
21 FinnlandFinnland Tomi Mustonen LW 31. Mai 1983 Oulu, Finnland 2010 IF Björklöven
21 SlowenienSlowenien Ken Ograjensek RW 30. August 1991 Celje, Slowenien 2009 HK Celje
30 SlowenienSlowenien Erik Pance LW 10. April 1991 Ljubljana, Slowenien 2009 Malmö Redhawks
19 SlowenienSlowenien Žiga Pance LW 1. Januar 1989 Ljubljana, Slowenien 2007 Oshawa Generals
61 SlowenienSlowenien Gregor Režek RW 13. April 1991 Ljubljana, Slowenien Jugend HDD Olimpija Ljubljana
29 SlowenienSlowenien Anže Ropret RW 23. November 1989 Ljubljana, Slowenien 2008 Val-d'Or Foreurs
12 TschechienTschechien Petr Sachl RW 2. Dezember 1977 Jindřichův Hradec, Tschechien 2010 KLH Vajgar Jindřichův Hradec
89 SlowenienSlowenien David Sefič C 31. Dezember 1989 Bled, Slowenien 2009 Södertälje SK

Spieler

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Team

Saison Spieler
2007/08 keine
2008/09 Frank Banham

Mannschaftskapitäne

Zeitraum Kapitän Assistenten
1988–1991 Slowenien Srdan Kuret
1991–2002 Slowenien Igor Beribak
2002–2003 Slowenien Peter Rožič
2003–2004 Slowenien Russland Ildar Rahmatuljin
2004–2005 Slowenien Damjan Dervarič
2005–2006 Slowenien Mitja Šivic
2006–2007 Slowenien Robert Ciglenečki
2007–2009 Slowenien Tomaž Vnuk
Seit 2009 USA Kevin Mitchell

Trainer

Zeit Nation Trainer Anmerkungen
1989–1990 Russland Nikolaj Ladigin
1990–1991 Russland Aleksander Astašev
1991–1992 Slowenien Štefan Seme
1992–1993 Tschechien Peter Janoš
1993–1994 USA Brad Buetow
1994–1997 Slowenien Pavle Kavčič 3 x slowenischer Meister, 1 x Vizemeister Alpenliga
1997–1998 Slowenien Matjaž Sekelj 1 x slowenischer Meister
1998–1999 Kanada Bud Stefanski 1 x slowenischer Meister
1999–2000 Slowenien Matjaž Sekelj 1 x slowenischer Meister
2000–2002 Slowenien Marjan Gorenc 2 x slowenischer Meister
2002–2003 USA Chris Imes 1 x slowenischer Meister
2003–2005 Slowenien Matjaž Sekelj 1 x slowenischer Meister
2005–2006 Slowenien Andrej Brodnik
2006–2008 Slowenien Russland Ildar Rahmatuljin Vorzeitige Entlassung, 1 x slowenischer Meister, 1x EBEL-Vizemeister
2008 USA Mike Posma Vorzeitige Entlassung
2008–2009 Kanada Randy Edmonds
2009 Kanada Dany Gelinas
Seit November 2009 FinnlandFinnland Hannu Järvenpää

Spielstätte

Die Heimstätte des HDD Olimpija Ljubljana ist die Hala Tivoli. Dabei handelt es sich um eine moderne Mehrzweckhalle, in der auch verschiedene andere Sportarten ausgetragen werden. Außerdem finden regelmäßig Konzerte statt, was die Halle auch über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt machte.

Zuschauerschnitt

Zuschauerstatistik[1]
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2006/07 ø 1.500
2007/08 28 87.900 ø 3.139
2008/09 27 77.900 ø 2.885
2009/10 27 66.100 ø 2.448

Quellen

  1. Homepage des ÖEHV

Weblinks


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