- Nyquist-Frequenz
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Die Nyquist-Frequenz, auch als Nyquist-Grenze bezeichnet, ist definiert als die halbe Abtastfrequenz:
Der Begriff wurde durch Claude Elwood Shannon geprägt und nach Harry Nyquist benannt.
Nach dem zugrunde liegenden Nyquist-Shannon-Abtasttheorem müssen alle Anteile in einem Signal kleinere Frequenzen als die Nyquist-Frequenz haben, damit das abgetastete Signal beliebig genau rekonstruiert werden kann:
- fsignal < fnyquist
Das Abtasttheorem besagt, dass die Taktfrequenz der punktweisen Probeentnahme aus dem Ursprungssignal mehr als doppelt so hoch wie die höchste im Ursprungssignal enthaltende Frequenz fsignal sein muss:
- fabtast > 2fsignal
Falls dieses Kriterium nicht eingehalten wird, entstehen nicht-lineare Verzerrungen, die auch als Alias-Effekt bezeichnet werden. Diese lassen sich nicht wieder herausfiltern.
Literatur
- Karl-Dirk Kammeyer: Nachrichtenübertragung. 4. neubearbeitete und ergänzte Auflage. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8351-0179-1.
- Claude E. Shannon: Communication in the Presence of Noise. (http://www.stanford.edu/class/ee104/shannonpaper.pdf).
Siehe auch
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