- Obermartelingen
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Obermartelingen (Haut-Martelange auf französisch, Uewermarteleng auf luxemburgisch) ist ein Ortsteil der Gemeinde Rambrouch im Norden Luxemburgs und bekannt wegen seiner stillgelegten Schiefergruben.
Schieferindustrie in Luxemburg
Der Schieferabbau in Obermartelingen lässt sich schon in die Zeit vor der Französischen Revolution zurückdatieren. Mit der Industrialisierung stieg der Bedarf an Schiefer und es entstanden zuerst kleinere Gruben, die Mitte des 19. Jahrhunderts in die Hände kapitalkräftiger deutscher Industrieller gelangten, der Familie Rother aus Frankfurt. Blütezeit der Luxemburger Schieferindustrie war Anfang des 20. Jahrhunderts, wo sie 600 Arbeiter beschäftigte. Zum Abtransport des Schiefers wurde eine Schmalspurbahn, liebevoll Jangeli genannt, errichtet. Aufgrund des Konkurrenzdruckes durch ausländischen Schiefer und Schieferersatz schloss 1986 die letzte Obermartelinger Grube. Ein lokaler Verein ist bestrebt, diese einzigartigen Zeugnisse früherer Industrietätigkeit zu erhalten und interessierten Besuchern zugänglich zu machen.
Weblinks
- Homepage
- Praktische Informationen
- Grubenbahn
- Geplantes Museum
- Grobe Uebersicht
- Luftphotos
- Zeitgenössischer Film
- Gesetz betreffend die Gründung der Obermartelinger Minengesellschaft (PDF-Datei; 1,42 MB)
49.8238888888895.7486111111111120000Koordinaten: 49° 49′ 26″ N, 5° 44′ 55″ OKategorien:- Ort in Luxemburg
- Rambrouch
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