Oberndorfmark

Oberndorfmark
Wohnhaus in Oberndorfmark (vor 1936)
Oberndorfmark, Ortsteil Kronsnest 2009
Sieben Steinhäuser, Anlage B

Oberndorfmark war bis 1938 ein Dorf im heutigen bewohnten gemeindefreien Gebiet Osterheide in der Heidmark in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Lüneburger Lehnregister wird Oberndorfmark bereits ab 1330 erwähnt[1]. Ab 1936 war Oberndorfmark, wie andere Dörfer in der Heidmark mit jahrhundertelanger Tradition, von den Bewohnern zu verlassen und für alle Zeit aufzugeben (siehe Heidmark#Zerstörung der Ostheidmark in der Zeit des Nationalsozialismus). Die damalige deutsche Wehrmacht hatte große Teile der Heidmark für sich, für die Errichtung eines riesigen Truppenübungsplatzes reklamiert. Ganze Dörfer, Häuser und Höfe verschwanden für immer, so auch Oberndorfmark. Wenige Jahre später sollte die traditionelle Landschaft der Heidmark mit Tränen und Blut getränkt sein. Die Wehrmacht richtete unendliches Leid in der angestammten Gegend der Heidebauern an.

Namensnennung

  • Nr.105: "Arnd van muden (Müden) twene houe to mudenunde enen hof to ouerendorpmarke."
  • Nr.368: "Johan unde Cord brodere van muden... unde enne hof to der ouendorpmarke."
  • Nr.730: "Luderus hauichorst... enen hoff to oueren Dorpmarke." - Bei diesem Hof handelt es sich sicher um Gehrkenhof.

Kulturdenkmal

Quellen

Fassung zu Oberndorfmark?/i

  1. Hans Stuhlmacher: Die Heidmark. Louis Scheling, Walsrode 1939.
52.8261111111119.7736111111111

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