- Rischmannshof
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Heidemuseum Rischmannshof Daten Ort Walsrode Art Freilichtmuseum Architekt Eröffnung 1912 Besucheranzahl Leitung Dr. Gunther Gerhardt Webseite Das Heidemuseum Rischmannshof ist ein Freilichtmuseum in Walsrode.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Rischmannshof wurde 1912 als eines der ersten Freilichtmuseen in Deutschland eröffnet. Das Museum besteht aus einer bäuerlichen Hofanlage mit Nebengebäuden und Außenstellen. Kern der Anlage ist ein reetgedecktes Fachhallenhaus (Zweiständerhaus) aus dem Jahre 1798. Dieses stand ursprünglich in Hartem bei Fallingbostel und wurde in Walsrode wieder aufgebaut. Weiterhin enthält die Anlage ein aus Fulde stammendes etwa gleichaltriges Haus eines Häuslings sowie einen Bienenzaun. Ein Treppenspeicher aus Oberndorfmark stammt aus dem Jahre 1669. Erst später wurde die Anlage durch ein Backhaus aus dem Jahre 1752 und eine Fachwerkscheune mit Werkstatt aus dem Jahre 1842 ergänzt.
Eine Außenstelle befindet sich in der ehemaligen Dorfschule in Klein Eilstorf.
Ausstellungen
Das Hauptgebäude in der Bauweise des Fachhallenhauses weist im Erdgeschoss die traditionelle Aufteilung in Dönzen (Wohnstuben), Flett mit Feuerstelle und Diele mit Stallungen auf. Die Atmosphäre eines typischen Heidebauernhauses mit entsprechenden Möbeln und Gerät wird hier nachempfunden. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich eine Brüggemann-Ausstellung, eine Abteilung zur Geschichte der Stadt Walsrode sowie das Hermann-Löns-Zimmer. Im Löns-Zimmer sind Original-Gebrauchsgegenstände und Möbel des Dichters und Schriftstellers, sowie auch Erstausgaben seiner Werke, einige Autographen und Veröffentlichungen ausgestellt.
Siehe auch
Literatur
- Gernot Erler, Horst Appuhn u. Heino Petersen: Heidehofensemble Rischmannshof. Das Heidemuseum in Walsrode als ein Heimatmuseum der Heide. Der Museumsführer. Bund der Freunde des Heidemuseums, Walsrode 1987
Weblinks
52.8620799.583644Koordinaten: 52° 51′ 43″ N, 9° 35′ 1″ O
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