- Obstkuchen
-
Als Obstkuchen werden Kuchen verschiedener Zubereitung mit frischem oder konserviertem Obst bezeichnet.
Obstkuchen mit frischem Obst werden meist zur jeweiligen Erntezeit des verwendeten Obstes zubereitet. Moderne Konservierungsmethoden lassen jedoch auch eine Zubereitung außerhalb der Saison zu.
Obstkuchen werden in Deutschland häufig mit Schlagsahne serviert.
Auch Torten mit Obstbelag werden als Obstkuchen bezeichnet.
Obstkuchen
Obstkuchen im eigentlichen Sinne sind Kuchen, bei denen das Obst – je nach verwendeter Obstart im Ganzen (Beerenobst) oder geschnitten (Äpfel, Birnen, etc.) – mitgebacken wird.
Verwendung finden verschiedene Teige (Rührteig, Mürbeteig, Hefeteig). Bei der Zubereitung mit Rührteig wird das Obst in den Teig gebettet und sinkt bei einigen Kuchenarten während des Backens in diesen ein. Bei der Zubereitung mit Hefe- oder Mürbeteig kann der Kuchen blindgebacken werden, um ein Durchweichen zu verhindern. Das Obst wird nach dem Backen aufgelegt und mit Zucker bestreut.
Bei Obstkuchen im engeren Sinne werden die Früchte mitgebacken (Im Gegensatz zur Obsttorte). Das Obst kann offen liegen oder mit Teig bedeckt sein (Gedeckte Obstkuchen).
Bekannte Beispiele für Obstkuchen sind der Gedeckte Apfelkuchen aus Rührteig, Pflaumenkuchen („Zwetschgendatschi“) aus Hefeteig und Tarte Tatin aus Mürbeteig.
Obsttorten
Ebenfalls als „Obstkuchen“ werden landläufig auch einfache Obsttorten bezeichnet, bei denen das Obst erst auf den bereits gebackenen Teig, den Tortenboden – Verwendung finden hier Biskuitmasse, Rührteig und seltener Mürbeteig – aufgelegt und mit Tortenguss überzogen wird. Häufig wird der Teig vor dem Auflegen des Obstes mit Konfitüre („aprikotiert“) oder Konditorcreme („Crème pâtissière“) bestrichen.
Ein bekanntes Beispiel für Obsttorten ist der Erdbeerkuchen.
Weblinks
Commons: Obstkuchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikimedia Foundation.