Offenthal

Offenthal
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Dreieich
Dreieich
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dreieich hervorgehoben
508.7140Koordinaten: 50° 0′ N, 8° 42′ O
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Offenbach
Höhe: 140 m ü. NN
Fläche: 53,33 km²
Einwohner: 40.568 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 761 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63303
Vorwahlen: 06103, 06074
Kfz-Kennzeichen: OF
Gemeindeschlüssel: 06 4 38 002
Gemeindegliederung: 5 Stadtteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 45
63303 Dreieich
Webpräsenz:
Bürgermeister: Dieter Zimmer (SPD)

Die hessische Stadt Dreieich liegt südlich der Metropole Frankfurt am Main und ist mit über 40.000 Einwohnern die zweitgrößte Kommune im Landkreis Offenbach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Dreieich liegt im Landkreis Offenbach. Der nördlichste Stadtteil Sprendlingen liegt etwa 10 km südlich von Frankfurt am Main und etwa 20 km nördlich von Darmstadt. Zwischen Dreieich-Götzenhain und Dietzenbach entspringt die Bieber.

Nachbargemeinden

Dreieich grenzt im Norden an die Stadt Neu-Isenburg, im Nordosten an die kreisfreie Stadt Offenbach, im Osten an die Städte Heusenstamm, Dietzenbach und Rödermark, im Süden an die Gemeinde Messel (Landkreis Darmstadt-Dieburg) und die kreisfreie Stadt Darmstadt sowie im Südwesten an die Stadt Langen. Im Westen liegt der Frankfurter Flughafen.

Stadtgliederung

Die Stadt Dreieich entstand am 1. Januar 1977 im Rahmen der kommunalen Neuordnung des Kreises Offenbach aus fünf bis dahin eigenständigen Gemeinden. Heute leben 40.666 Menschen mit Hauptwohnsitz (einschl. 2. Wohnsitz: 43.742) aus 117 Nationen in Dreieich (Stand: 31. Dezember 2007), davon

  • 2.728 in Buchschlag
  • 8.095 in Dreieichenhain
  • 4.614 in Götzenhain
  • 5.149 in Offenthal
  • 19.975 in Sprendlingen

Geschichte

Der Name der Stadt geht auf einen Wildbannforst, den Wildbann Dreieich zurück, der bereits im 9. Jahrhundert erstmals Erwähnung fand. Dabei handelte es sich um ein Gebiet, in dem ausschließlich der Kaiser das Jagdrecht besaß. Der Bezirk dieses Wildbanns Dreieich erstreckte sich entlang des Untermains von Aschaffenburg bis Rüsselsheim und von Vilbel bis zur Neunkircher Höhe im Odenwald. Die Eichbäume im Wappen vieler Gemeinden in diesem Gebiet verweisen auf diesen Ursprung. Zum Zentrum des Wildbannforsts Dreieich entwickelte sich im 11. Jahrhundert Dreieichenhain, als hier eine Turmburg der Herren von Hagen (1075) errichtet wurde.

Geschichte der Stadtteile im Einzelnen:

Buchschlag

Wappen Buchschlags

Der Ort wurde erst 1904 als Villenkolonie durch den Frankfurter Kaufmann Jakob Latscha in der Waldgemarkung Mitteldick gegründet. Erster Bürgermeister war Rudolf Binding. 1909 hatte Buchschlag bereits 343 Einwohner, bei der Zusammenlegung 1977 waren es 2.984 Einwohner. Buchschlag hat seinen Villenkoloniecharakter bis heute größtenteils bewahren können: viele alte Jugendstilvillen im Ortskern sind bis heute erhalten und stehen als Ensemble unter Denkmalschutz. Die neueren Teile Buchschlags bestehen ebenfalls größtenteils aus freistehenden Wohnhäusern. Es gibt nur vereinzelt Reihenhäuser und an der Hauptstraße Buchschlager Allee einige Wohnblocks. Der Name Buchschlag entstand dadurch, dass für die Bebauung der angrenzende Buchenwald gerodet werden musste, die „Buchen geschlagen“ wurden.

Dreieichenhain

Wappen von Dreieichenhain

Im 11. Jahrhundert wurde eine Turmburg (Burg Hayn) errichtet, von welcher aus die Herren von Hagen, später Hagen-Münzenberg (1075-1255), den kaiserlichen Wildbannforst Dreieich verwalteten. Die neben der Burg entstandene Siedlung wird am 23. September 1256 erstmals als Stadt erwähnt (cives in hagen = lat.: Bürger in Hagen). Somit konnten im Jahre 2006 über 750 Jahre Stadtrechte gefeiert werden.

Die Falkensteiner, die das Land von den Münzenbergern erbten, starben 1418 aus und die Grafen von Isenburg erlangten mit der Zeit die Herrschaft über Dreieichenhain. Im Jahre 1549 wurde die Reformation im Ort eingeführt. 1816 fiel das Isenburg-Birsteinische Oberamt Offenbach mit Dreieichenhain an Hessen. Der Ortsname Hain in der Dreieich wurde 1840 in Dreieichenhain umbenannt. 1834 hatte die Stadt 998 und bei der Zusammenlegung zur Stadt Dreieich am 1. Januar 1977 ca. 8.000 Einwohner. Im Jahre 2006 feierte die Stadt die 750-Jahr-Feier der Stadtrechte.

Götzenhain

Wappen Götzenhains

Nach dem Aussterben der Falkensteiner geriet Götzenhain ab 1418 in den Besitz der Grafschaft Isenburg und im 16. Jahrhundert wurde die Reformation eingeführt. Graf Johann Philipp von Isenburg-Birstein erbaute in Götzenhain das Schloss Phillipseich um 1715. Der Neuhof wurde als isenburgisches Mustergut errichtet. Erst 1724 wurde Götzenhain selbstständige Pfarrei. 1816 kam Götzenhain gemeinsam mit dem Oberamt Offenbach an Hessen. Die Dreieichbahn wurde 1905 mit einem Bahnhof in Götzenhain eröffnet. 1834 hatte der Ort 705 Einwohner und 1977 bereits 4696.

Offenthal

Wappen Offenthals

In der Grenzbeschreibung der Langener Mark wurde um 834 Ovemdan erstmals erwähnt, womit Offenthal die älteste Siedlung im Dreieichgebiet nach Sprendlingen darstellt. Die Grafen von Isenburg besaßen ab 1489 Offenthal. Als bedeutendes Baudenkmal ist die gotische Kirche von Offenthal erhalten geblieben. Sie wurde um 1400 gestiftet und gehört somit zu den ältesten Kirchen im Landkreis Offenbach. Nach Einführung der Reformation 1528 wurde die Pfarrei lutherisch, ab 1596 wurde versucht, den Calvinismus einzuführen. 1816 wurde Offenthal hessisch. 1834 hatte der Ort 441 Einwohner, 1977 waren es 3.020 Menschen.

Offenthal liegt an der deutschen Fachwerkstraße und an der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Anfang der neunziger Jahre sind die beiden Neubaugebiete „Borngarten“ und „Tannenstumpf“ entstanden. Die ländliche Ruhe und die Nähe zur Stadt Frankfurt am Main ließen Offenthal stark wachsen. Offenthal bietet eine besonders große Vielfalt an verschiedenen Vereinen. Die großen Vereine sind die SUSGO, der FCO, der TTCO und die Freiwillige Feuerwehr Offenthal (535 Mitglieder Stand 31. Dezember 2007).

Wappen Sprendlingens

Sprendlingen

880 beurkundete König Ludwig eine Schenkung seines Vaters über die Kirche in Sprendilingun an die Salvatorkapelle in Frankfurt („mit Zubehör“). Die Grafen von Isenburg gewannen 1486 aus dem Erbe der Falkensteiner die Hoheit über Sprendlingen. 1528 wurde die Reformation eingeführt und 1816 kam Sprendlingen an Hessen. 1871 wurde an der Main-Neckar-Bahn der Bahnhof Buchschlag-Sprendlingen und 1905 die Dreieichbahn nach Ober-Roden eröffnet. 1834 hatte Sprendlingen 1788 Einwohner, die bis 1977 auf 21.351 Einwohner anwuchsen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stangenpyramide

Dreieichenhain ist vor allem für die Haaner Kerb (Kirchweihfest) zu Pfingsten bekannt und veranstaltet einen Weihnachtsmarkt, der dank Dreieichenhains schöner Altstadt überregionales Renommee besitzt. Die Haaner Kerb ist das größte Kirchweihfest Südhessens und zieht jährlich über 80.000 Besucher an. Höhepunkte sind das Feuerwerk am Samstagabend und der traditionelle Kerbborschemarsch am Montag. Weiterhin werden in Dreieichenhain jährlich die Burgfestspiele und Jazz in der Burg veranstaltet.

Hofgut Neuhof bei Dreieich

Die Burg Hayn ist eine hochmittelalterliche Burgruine. Der älteste Teil der Burganlage – der Wohnturm – ist in salischer Zeit entstanden. Er ist einer der wenigen profanen Architekturzeugnissen der Salierzeit in Deutschland. Kulturelle Veranstaltungen in der Burg sind die überregional bekannten Burgfestspiele sowie das Jazzfestival Jazz in der Burg.

Im Rahmen der Regionalparkinitiative wurde an der höchsten Stelle Sprendlingens am Weg „Auf der Hub“ eine von den Landschaftsarchitekten Ipach und Dreisbusch entworfene Skulptur errichtet und gehört zur Regionalparkroute. Dieses Stangenpyramide genannte Werk besteht aus 450 verleimten Rundhölzern von 24 cm Durchmesser. Die Skulptur ist zweigeteilt und begehbar und bildet eine Sichtachse zum Taunus und zur Frankfurter Skyline. [1]

Buchschlag am westlichen Rand von Dreieich besitzt herausragende Bauwerke des Jugendstils von Architekten wie Wilhelm Koban, Ludwig Bernoully und Alois Beck, die als geschlossenes Ensemble unter Denkmalschutz gestellt sind. In Götzenhain ist vor allem der Neuhof sehenswert. Hier ist ein altes Hofgut durch Fachwerkbauten erweitert worden. Diese Anbauten beherbergen auch eine Gastwirtschaft. Rund um den Neuhof ist ein Golfplatz angesiedelt. Auch das Schloss Phillipseich, zwischen Götzenhain und Offenthal gelegen, ist sehenswert, jedoch leider nicht zu besichtigen, da es in Privatbesitz ist.

Die evangelischen Kirchen in Offenthal und Sprendlingen bestechen durch ihre klaren Linien und ihren Wehrcharakter. Die evangelische Kirche in Götzenhain ist ein ab 1776 entstandener Barockbau.

Wirtschaft und Verkehr

Öffentlicher Nahverkehr

Bahnhof Dreieich-Buchschlag

Dreieich liegt im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Am Bahnhof in Buchschlag besteht Anschluss an die S-Bahn-Linien S 3 und S 4. Die Dreieichbahn DieburgRödermark-Ober Roden – Dreieich-Buchschlag mit den Bahnhöfen Dreieich-Offenthal, Dreieich-Götzenhain, Dreieich-Dreieichenhain, Dreieich-Weibelfeld, Dreieich-Sprendlingen und Dreieich-Buchschlag erschließt das Stadtgebiet; die Regionalbahnen der DB Regio AG verkehren werktags halbstündlich, samstags und sonntags stündlich. Wochentags im Berufsverkehr verkehren einige Züge über Dreieich-Buchschlag hinaus direkt nach Frankfurt (Main) Hbf. Zudem verkehren in Dreieich einige Buslinien:

  1. Dreieich-Offenthal - Dreieich-Buchschlag - Flughafen Rhein-Main (OF-64; Stadtbus)
  2. Dreieich-Buchschlag - Langener Waldsee - nur saisonal während der hessischen Schulsommerferien (OF-65))
  3. Rundverkehr Sprendlingen Bürgerhaus - Berliner Ring - Am Hirschsprung - Im Gefierth - Sprendlingen Bürgerhaus (OF-67; Stadtbus)
  4. Buskreisquerverbindung Langen - Dreieich - Dietzenbach - Rodgau - Seligenstadt (OF-99)
  5. Dreieich-Offenthal - Dietzenbach - Heusenstamm (OF-96)
  6. Dreieich-Götzenhain Bf - Neu-Isenburg - Frankfurt Südbahnhof (653)
  7. Darmstadt-Arheilgen - Langen - Dreieich-Sprendlingen - Neu-Isenburg Bf (662)
  8. Mörfelden Bf - Langen - Dreieich - Neu-Isenburg Bf (663)
  9. Langen - Dreieich - Neu-Isenburg - Offenbach/Main Hbf (661)
  10. Nachtbus Frankfurt - Neu-Isenburg - Dreieich-Sprendlingen - Langen - Darmstadt (n71)

Straßenverkehr

Die Bundesautobahn 661 stellt mit der Anschlussstelle Dreieich die Straßenanbindung nach Frankfurt am Main her. Zudem bindet die Landesstraße 3262 Dreieich an die im Westen liegende Bundesautobahn 5 an. Des Weiteren verläuft die Bundesstraße 486 durch den Stadtteil Dreieich-Offenthal und stellt über Langen ebenfalls einen Anschluss zur Bundesautobahn 5 her. Die Ortsdurchfahrt von Dreieich-Offenthal wird im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr stark in Anspruch genommen, weshalb sich öfters Staus in Richtung Rödermark-Urberach und Langen bilden. Eine seit längerem geplante Umgehungsstraße scheiterte bis jetzt immer an dem Einspruch von wenigen Einwohnern Offenthals. Zur Zeit befindet sich eine erneute Variante im Planfeststellungsverfahren. Ende 2006 wurde dagegen auf der Kreisquerverbindung die neue Umgehungsstraße um den Stadtteil Dreieich-Götzenhain eröffnet. Damit wird Götzenhain spürbar vom alltäglichen Durchgangsverkehr entlastet. Des Weiteren gibt es seit längerem Streit um die Südumgehung von Dreieich-Sprendlingen, die ein Teil der bereits hier genannten Landesstraße 3262 werden soll.

Durch Dreieich-Sprendlingen verläuft die ehemalige Bundesstraße 3 (jetzt Teil der Bundesautobahn 661), die südlich von Hamburg beginnt (Buxtehude) und an der Landesgrenze zur Schweiz in der Nähe von Basel (Weil-Otterbach) endet. Außerdem beginnt in Dreieich-Sprendlingen die Bundesstraße 46 nach Offenbach.

Ansässige Unternehmen

Dreieichs ursprünglicher Fokus lag auf dem Gebiet der Textilherstellung und -verarbeitung. In den letzten 5 bis 10 Jahren hat sich Dreieich jedoch zu einem zentralen Ballungsgebiet des IT-Dienstleistungsgewerbes entwickelt. Bedeutende ansässige IT-Unternehmen sind u.a.:

Darüber hinaus ist die Stadt regionaler Anlaufpunkt für Einkäufe aller Art. Neben Filialen von Obi, Real (ehem. Walmart) und Mann Mobilia steht in Dreieich die größte BMW-Verkaufsfiliale (der Niederlassung Frankfurt) außerhalb Münchens. Weitere bedeutende Arbeitgeber in Dreieich sind:

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 36,5 17 43,1 19
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 33,4 15 33,8 15
FDP Freie Demokratische Partei 6,4 3 5,8 3
GRÜNE/Bi GRÜNE und Bürgerinitiativen-Liste Dreieich 16,1 7 12,7 6
FWG Freie Wählergemeinschaft Dreieich 7,5 3 4,6 2
Gesamt 100,0 45 100,0 45
Wahlbeteiligung in % 47,5 48,0

Die CDU bildet mit FDP und FWG eine Koalition.

Ausländerbeirat

Dreieich hat einen Ausländerbeirat, der aus 15 Personen besteht. Darin sind verschiedene Nationalitäten vertreten, etwa Personen aus der Türkei, Serbien, Italien und Russland. Ähnlich der Stadtverordnetenversammlung gibt es die Ausländerbeiratssitzung, welche 2 Wochen vor der SVV tagt. Der aktuelle Vorsitzende ist Tindaro Canciglia.

Bürgermeister

Dreieichs Bürgermeister ist der aus Offenthal stammende Dieter Zimmer (SPD).

Städtepartnerschaften

Bildung

Grundschulen

  • Wingert-Schule in Dreieich-Offenthal
  • Karl-Nahrgang-Schule in Dreieich-Götzenhain
  • Ludwig-Erk-Schule in Dreieich-Dreieichenhain
  • Schiller-Schule in Dreieich-Sprendlingen
  • Gerhardt-Hauptmann-Schule in Dreieich-Sprendlingen
  • Erich-Kästner-Schule in Dreieich-Sprendlingen
  • Selma-Lagerlöf-Schule in Dreieich-Buchschlag

Gesamtschulen

  • Weibelfeldschule in Dreieich-Dreieichenhain
  • Heinrich-Heine-Schule in Dreieich-Sprendlingen

Gymnasien

  • Ricarda-Huch-Schule in Dreieich-Sprendlingen

Berufsbildende Schulen

  • Max-Eyth-Schule in Dreieich-Sprendlingen (mit gymnasialer Oberstufe, z.Z. Umbau zum Campus des lebenslangen Lernens)

Förderschule/Schule für Lernhilfe

  • Georg-Büchner-Schule in Dreieich-Sprendlingen

Sonstige

  • Volkshochschule in Dreieich-Sprendlingen
  • Musikschule der Stadt Dreieich

Persönlichkeiten

  • Johann Philipp Holzmann wurde am 22. April 1805 in der Kreuzmühle – die Mühle gehörte damals zur Gemarkung Götzenhain – geboren. Er legte hier im Jahre 1849 den Grundstein für seine spätere Baugesellschaft, die Weltfirma Philipp Holzmann AG.
  • Ludwig Erk (1807–1883), Musikpädagoge, Volksliedsammler und -forscher, verbrachte die Jahre seiner Kindheit (1813 bis 1820) in Dreieichenhain im Fachwerkhaus Schulgasse 4 (heute Alte Schulgasse).
  • Henri Vieuxtemps (1820–1881), berühmter belgischer Geigenspieler und Komponist, war – als er von 1855 bis 1864 mit seiner Familie in Dreieichenhain lebte – auf dem Höhepunkt seiner Karriere als „reisender Violinvirtuose“.
  • Jean Ruhl (1877–1957) wurde in Götzenhain geboren und war Anfang der 1930er Jahre Abgeordneter des Reichstags
  • Horst Ludwig Störmer (*1949 in Frankfurt am Main). Er wurde 1998 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet und wohnte in seiner Jugendzeit im Stadtteil Sprendlingen.

Literatur

  • Alfred Kurt: Stadt und Kreis Offenbach in der Geschichte, 1998, Bintz-Verlag, ISBN 3-87079-009-1
  • Eberhard Morell & Peter Hörr: Dreieich - Bilder einer Stadt,1996, ImHayn Verl., ISBN 3-928149-05-9

Siehe auch: Herren von Hagen-Münzenberg

Weiteres

Die Stadt Dreieich hat zudem noch einen eigenen TV-Sender, das Stadt-Fernsehen-Dreieich (SFD). Dieser sendet aus der Weibelfeldschule und kann über das lokale Kabelnetz empfangen werden. Dreieichs Stadtbücherei unterhält sechs Niederlassungen in den Stadtteilen Sprendlingen, Dreieichenhain (drei Büchereien), Götzenhain und Offenthal. Dreieich war im Jahr 1977 Hessentagsstadt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.regionalpark-rheinmain.de/default.asp?action=article&ID=38

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