Olga Bergholz

Olga Bergholz
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Olga Fjodorowna Bergholz (russisch Oльга Федоровна Берггольц; * 3.jul./ 16. Mai 1910greg. in Sankt Petersburg; † 13. November 1975 ebendort) war eine russische Schriftstellerin.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Olga Bergholz, Tochter eines Arztes, arbeitete nach dem Abschluss des Philologiestudiums an der Leningrader Universität 1930, als Korrespondentin in Kasachstan, später wieder in ihrer Heimatstadt.

Ihre ersten Bücher Kak Wanja posorilsja s baranami (Wie sich Wanja mit den Hammeln zankte) von 1929, Uglitsch von 1932 wandten sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche. Zu Beginn der 30er Jahre folgten Skizzen und Erzählungen über den sozialistischen Aufbau: Gody schturma, 1932 (Jahre des Sturms), und (Notsch w Nowom mire), 1935 (Eine Nacht im Nowy mir).

Bekannt wurde sie durch ihre Lyrikbände. Auch sie war, wie ihre Zeitgenossin Margarita Aliger, während des Krieges im belagerten Leningrad, wo sie aktiv an der Verteidigung der Stadt teilnahm und in ihren Poemen Fewralski dnewnik (Februartagebuch) von 1942, und Leningradskaja poema (Leningrader Poem), ebenfalls 1942 verfasst, den Zusammenhalt der unter schwierigen Bedingungen lebenden und kämpfenden Leidensgenossen mit den Frontsoldaten darstellt.

Weder Bombenangriffe noch Artilleriebeschuss hielten sie davon ab, während der 900 tägigen Einkesselung der Stadt ihre Stimme über den Rundfunk erklingen zu lassen. Ihre Rolle war es, den Überlebenden Mut zu machen und Kraft zu spenden. Diese Reden, die in viele ihrer Gedichte eingeflossen sind, wurden 1946 zu einem Band Goworit Leningrad (Hier spricht Leningrad) zusammengefasst.

Für das Versepos Perworossisk (russisch:Первороссийск), in dem sie den Aufbai einer Sowjetkommune im Altai beschrieb, erhielt sie 1951 den Stalinpreis 3. Klasse. Nach der Verstragödie Vernost (Treue) von 1954, die der Verteidigung Sewastopols gewidmet ist, veröffentlichte Olga Bergholz 1959 ihr lyrisches Tagebuch Dnewnyje swjosdy (im Deutschen unter dem Titel Tagessterne erschienen). Der zweite Teil des Tagebuchs konnte zu Lebzeiten nicht erscheinen, er wurde nach dem Tod der Dichterin im Nachlass beschlagnahmt und erschien auszugsweise 1990.[1]

Literarische Werke

In deutscher Übersetzung

  • Tagessterne, Verlag Kultur und Fortschritt 1963

Filme

1966 wurde nach den Erinnerungen von Olga Bergholz der gleichnamige Film Dnewnyje swjosdy unter der Regie von Igor Talankin edreht.

Weblinks

Quellen

    1. Klaus Städte (Hrsg.): Russische Literaturgeschichte Stuttgart/Weimar: Metzler 2002, S. 373 ISBN 3-476-01540-8

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