Olympia-Morata-Gymnasium

Olympia-Morata-Gymnasium
Olympia-Morata-Gymnasium
Schulform Gymnasium
Gründung 1878
Ort Schweinfurt
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 2′ 41,9″ N, 10° 12′ 45,1″ O50.04496944444410.212519444444Koordinaten: 50° 2′ 41,9″ N, 10° 12′ 45,1″ O
Träger Stadt Schweinfurt
Schüler ca. 850
Lehrer 46
Leitung Edith Kaminski
Website www.olympia-morata-gymnasium.de

Das Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt wurde im Jahr 1878 als private Höhere Töchterschule gegründet. Seit 1980 steht es auch Jungen offen, wird jedoch weiterhin hauptsächlich von Mädchen besucht. Die Namenspatronin ist Olympia Fulvia Morata.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Töchterschulverein Schweinfurt gründete 1878 die private Höhere Töchterschule in der Zehntstraße 18. Die ersten 7 Schülerinnen erhielten 1879 ihr Abschlusszeugnis. 1880 bezog die Schule ein neues Gebäude An den Schanzen. Hier blieb die Schule bis 1955.

Die Schule wurde 1911 von der Stadt Schweinfurt als „Städtische Höhere Mädchenschule“ übernommen. Auf Beschluss der Stadt wurde die Schule 1925 in das sechsklassige „Städtische Mädchenlyceum“ umgewandelt. Erst 1938 folgte der Ausbau zum achtklassigen Mädchengymnasium als „Städtischen Oberschule für Mädchen“ mit Abiturberechtigung. Die ersten Reifezeugnisse wurden 1941 an 8 Schülerinnen ausgegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schulleben 1946 wieder aufgenommen.

Es folgten zwei Umbenennungen: 1947 in „Mädchen-Oberrealschule“ und 1951 in „Städtisches Mädchen-Realgymnasium Schweinfurt“. Es wurde 1952 ein Architekten-Wettbewerbs für ein neues Schulhaus an der Steinstraße, der heutigen Ignaz-Schön-Straße, ausgeschrieben. Das heutige Gebäude wurde nach den Plänen der Münchner Architekten Woita und Angerer gebaut und 1956 eingeweiht. Zeitgleich erfolgte die Namensverleihung: „Olympia-Morata-Schule“ (OMS). Die Schule erhielt 1957 eine neue Turnhalle.

Der neusprachliche Zweig der Schule wurde 1966 durch einen sozialwissenschaftlichen Zweig ergänzt. Auf Antrag der Stadt Schweinfurt wurde die Schule 1970 verstaatlicht und in „Olympia-Morata-Gymnasium“ ( OMG ) umbenannt. Das Gymnasium beteiligte sich am Schulversuch Orientierungsstufe. Im Jahr 1973 wurde ein Pädagogisches Seminar und 1976 die Kollegstufe eingerichtet. Die erste Ausgabe der noch heute betriebenen Schülerzeitung VERSUCH wurde 1974 herausgebracht.

Das Olympia-Morata-Gymnasiums wurde 1980 für Jungen geöffnet. Es erhielt 1989 eine neue Dreifachturnhalle an der Paul-Gerhardt-Straße.

Schulzweige

Die Schule bietet heute einen sprachlichen Zweig mit Englisch, Latein und Französisch sowie einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Zweig mit sozialwissenschaftlichem Profil und unterrichtsbegleitenden Praktika an.

Bläserklasse

Eine Besonderheit seit dem Schuljahr 2005/2006 ist die Bläserklasse, in der alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen im regulären Musikunterricht und in zusätzlichen Unterrichtsstunden ein Blasinstrument erlernen.

coolster Lehrer Deutschlands

Im Schuljahr 2006/07 gewann mit Johannes von der Forst ein Lehrer des Olympia-Morata-Gymnasiums den erstmals vom Ki.Ka veranstalteten Wettbewerb um den Titel des „coolsten Lehrers Deutschlands“.

Bekannte Schüler


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Olympia Morata — Olympia Fulvia Morata Olympia Fulvia Morata (* 1526 in Ferrara; † 26. Oktober 1555 in Heidelberg) war eine italienische Dichterin und humanistische Gelehrte. Ihre „Leistungen führten die Tradition der italienischen Humanistinnen auf die andere… …   Deutsch Wikipedia

  • Olympia Fulvia Morata — (* 1526 in Ferrara; † 26. Oktober 1555 in Heidelberg) war eine italienische Dichterin und humanistische Gelehrte. Ihre „Leistungen führten die Tradition der italienischen Humanistinnen auf die andere Seite der Alpen, wo es bisher wenige solcher… …   Deutsch Wikipedia

  • Olimpia Morata — Olympia Fulvia Morata Olympia Fulvia Morata (* 1526 in Ferrara; † 26. Oktober 1555 in Heidelberg) war eine italienische Dichterin und humanistische Gelehrte. Ihre „Leistungen führten die Tradition der italienischen Humanistinnen auf die andere… …   Deutsch Wikipedia

  • Suinfurtero — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Swinfurt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • OmG — Die Abkürzung OMG steht für: Olympia Morata Gymnasium, ein Sozialwissenschaftliches, Neusprachliches Gymnasium in Schweinfurt (Bayern) Object Management Group, ein internationales Konsortium, das Standards für die Objektorientierte Programmierung …   Deutsch Wikipedia

  • Omg — Die Abkürzung OMG steht für: Olympia Morata Gymnasium, ein Sozialwissenschaftliches, Neusprachliches Gymnasium in Schweinfurt (Bayern) Object Management Group, ein internationales Konsortium, das Standards für die Objektorientierte Programmierung …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gymnasien in Bayern — Diese Liste enthält die Gymnasien in Bayern. Die Gymnasien sind nach Regierungsbezirken und Ortschaften sortiert. Inhaltsverzeichnis 1 Mittelfranken 1.1 A 1.1.1 Altdorf bei Nürnberg 1.1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste ehemaliger Mädchenschulen — Diese Liste umfasst als Mädchenschulen im deutschsprachigen Raum gegründete ehemalige und bestehende Bildungseinrichtungen. Außerdem sind Schulen aufgenommen, in denen Mädchenschulen aufgingen. Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 2 Österreich 3… …   Deutsch Wikipedia

  • OMG — Die Abkürzung OMG steht für: Object Management Group, ein internationales Konsortium, das Standards für die objektorientierte Programmierung entwickelt Oh mein Gott (engl.: Oh my God oder Oh my goodness), Ausdruck des Netzjargons Oh! My Goddess,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”