- Omul
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Omul Systematik Unterkohorte: Protacanthopterygii Ordnung: Lachsartige (Salmoniformes) Familie: Coregonidae Gattung: Coregonus Art: Arktische Maräne (Coregonus autumnalis) Unterart: Omul Wissenschaftlicher Name Coregonus autumnalis migratorius (Georgi, 1775) Der Omul oder Baikal-Omul (Coregonus autumnalis migratorius, in der Landessprache Омуль байкальский) ist ein Vertreter der artenreichen Gattung Coregonus innerhalb der Lachsfische (Salmonidae). Der Artstatus dieses Fisches ist bislang nicht geklärt, derzeit wird er als Unterart der Arktischen Maräne (Coregonus autumnalis) geführt. Er lebt ausschließlich im Baikalsee sowie in einigen angeschlossenen Gewässern (Kitschera, Angara, Tschiwyrkui, Bargusin, Selenga] und im Chöwsgöl Nuur. Entsprechend handelt es sich um eine endemische Art der Region.
Vom Omul werden drei verschiedene morphologische Formen unterschieden, bei denen bislang nicht geklärt werden konnte, ob sie genetisch isolierte Populationen darstellen. Es gibt diesbezüglich zwar Untersuchungen von Burnham-Curtis et al. (2002), allerdings konnten keine genetischen Marker lokalisiert werden. Die Autoren betonen jedoch, dass es deutliche Hinweise dafür gibt, dass sich die morphologische Variation durch eine Zonenverteilung der Omule innerhalb des Sees erklären lässt, der aus drei Becken besteht.
Der Omul ernährt sich von Plankton und kleineren Tieren. Er stellt einen wichtigen Speisefisch für die Region dar und bildet vor allem für die ländliche Bevölkerung oft die Lebensgrundlage. Wie die meisten anderen Vertreter der Gattung ist er wohlschmeckend und wird in jeder denkbaren Zubereitungsart verspeist. Auch der Omulkaviar gilt als Delikatesse. Neben dem Verzehr rund um den See ist auch der Export nach Westrussland von Bedeutung.
Geräucherter Omul am Baikal-See
Literatur
- Burnham-Curtis, Mary K., Tina M. Ramme, Thomas N. Todd, Charles R. Bronte, Guy W. Fleischer, Nikolai M. Pronin and Sergei G. Maistrenko (2002): "Mitochondrial DNA variability among Lake Baikal omul Coregonus autumnalis migratorius (Georgi)". In: Todd, Thomas and Guy Fleischer (Hrsg.): Biology and management of Coregonid fishes – 1999: proceedings of the Seventh International Symposium on the Biology and Management of Coregonid Fishes held in Ann Arbor, Michigan, USA. Advances in Limnology 57. Schweizerbart'sche Verlagsbuchlandlung, Stuttgart, S. 85–95, ISBN 3-510-47059-1.
Weblinks
Kategorie:- Coregoniden
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