- Orgelbaumuseum Ostheim vor der Rhön
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Das Orgelbaumuseum e. V. ist ein im Jahr 1994 gegründetes Musikinstrumentenmuseum in Ostheim vor der Rhön. Es befindet sich im ehemaligen Schloss Hanstein, das im frühen 16. Jahrhundert entstand.
Träger des Museums ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Erforschung und Darstellung der internationalen Orgelgeschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart zur Aufgabe gemacht hat. Ziel des Museums, das auch die technische Aspekte aufzeigt, ist es, alle ausgestellten Orgeln spielbar zu machen.
Geschichte
Ausschlaggebend für die Museumsgründung war die Tatsache, dass Ostheim vor der Rhön auf eine rund 400-jährige Orgelbautradition zurückblickt. Tätig waren dort Orgelbaumeister wie Johann Ernst Döring (1704–1787), Johann Georg Markert (1813–1891) oder die Brüder Louis und Otto Hoffmann (* 1913).
Angebot
Die in vier Stockwerken und 15 Räumen mit einer Gesamtfläche von rund 700 m² präsentierte Dauerausstellung wurde in den Jahren 2007 und 2008 neu konzipiert und umgestaltet. Sie umfasst Rekonstruktionen und original erhaltene Orgeln aus dem Mittelalter, dem Barock und der Neuzeit, darunter eine gotische Blockwerk-Orgel (um 1350, Rekonstruktion), ein originales Orgelpositiv von Nikolaus Manderscheidt aus dem Jahr 1646, eine pneumatische Orgel und eine Hausorgel von 1940.
Über die umfangreiche Dauerausstellung hinaus veranstaltet das Museum Konzerte, „klingende Museumsführungen“ und bietet museumspädagogische Angebote für Kinder und Familien.
Weblinks
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