- Oskar Jellinek
-
Oskar Jellinek (* 22. Januar 1886 in Brünn; † 12. Oktober 1949 in Los Angeles) war ein österreichischer Schriftsteller, der hauptsächlich mit seinen Novellen hervortrat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Oskar Jellinek wurde als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Brünn geboren und studierte in Wien Jura. Er war Offizier im Ersten Weltkrieg, arbeitete bis 1919 als Richter, gab dann aber diesen Beruf auf, um in Wien ab 1924 als freischaffender Schriftsteller zu leben.
Jellinek floh 1938 über Prag nach Paris und 1940 in die USA, wo er 1949 starb.
Werke
- 1907 Das Burgtheater eines Zwanzigjährigen
- 1925 Der Bauernrichter, Novelle
- 1926 Die Mutter der Neun, Novelle
- 1928 Der Sohn, Erzählung
- 1930 Das ganze Dorf war in Aufruhr, Novellen
- 1933 Die Seherin von Daroschitz, Novelle
- 1938 Die Geistes- und Lebenstragödie der Enkel Goethes
- 1947 Raacher Silberfeier, Gedichte
- 1950 Gesammelte Novellen
Literatur
- Ingrid Runggaldier: "Das Dorf des 13. März." - Utopie einer besseren Welt? Erinnerungen an O. J. anlässlich seines 60. Todestages. in Zs. "Zwischenwelt. Literatur, Widerstand, Exil." Hg. Theodor Kramer Gesellschaft Wien, 26. Jg., Nr. 3/4, Dez. 2009 ISSN 1606-4321 S. 37f. (mit Foto von O. J. und einer Kurzbiographie)
Weblinks
- Literatur von und über Oskar Jellinek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jellinek Oskar. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 103.
- Nachlass von Oskar Jellinek im DLA Marbach
Kategorien:- Autor
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (Österreich)
- Lyrik
- Novelle
- Dichterjurist
- Österreichischer Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- Österreicher
- Geboren 1886
- Gestorben 1949
- Mann
Wikimedia Foundation.