Ostjor

Ostjor Aszjor
Der Ostjor (Остёр) im Nordosten des Einzugsgebiets des Dnepr (Днепр)
DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage	Woblast Mahiljou (Weißrussland) und Oblast Swerdlowsk (Russland)
Flusssystem	DneprVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über	Sosch → Dnepr → Schwarzes Meer
Quelle	rund 30 km nordwestlich von Desnogorsk auf den Smolensker Höhen 54° 18′ 50″ N, 32° 56′ 3″ O54.31388888888932.934166666667Vorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung	rund 10 km nordnordöstlich von Krytschau in den Sosch 53.79694444444431.761666666667 Koordinaten: 53° 47′ 49″ N, 31° 45′ 42″ O 53° 47′ 49″ N, 31° 45′ 42″ O53.79694444444431.761666666667Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge	274 km[1]
Einzugsgebiet	3.490 km²[1]
Abflussmenge am Pegel 36 km vor der Mündung[1]	MQ: 20,8 m³/s
Rechte Nebenflüsse	Ostrik, Stomet, Nemka
Linke Nebenflüsse	Bolschaja Nawlja, Schumjatschka
Mittelstädte	Roslawl
Nikolai A. Atryganjew: Blick auf den Fluss Ostjor im Gouvernement Mogiljow (1895)

Der 274 km lange Ostjor (russisch Остёр) oder Aszjor (weißrussisch Асцёр oder Асьцёр) ist ein linksseitiger Nebenfluss des Sosch im Einzugsgebiet des Dnepr in der Oblast Smolensk in Russland und der Woblast Mahiljou in Weißrussland.

Beschreibung

Der Ostjor entspringt auf den Smolensker Höhen in der südlichen Oblast Smolensk. Von dort fließt er zunächst in südlicher Richtung durch die intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft. Kurz nach der Einmündung des Ostrik beschreibt er eine weite Rechtskurve, in der die Bolschaja Nablja einmündet, und fließt in Richtung Westen und schließlich Nordwesten weiter.

Hier erreicht er kurz nach der Einmündung der Schumjatschka die Stadt Roslawl, die er in ihrer östlichen Grenze passiert. Nach der Einmündung des rechten Nebenflusses Stomet biegt der Ostjor wiederum in südliche Richtung ab. Wenig später überquert der Fluss die russisch-weißrussische Grenze zwischen Klimawitschy und Schumjatschi. Für einige Kilometer durchfließt er nun weißrussisches Gebiet zunächst in südwestlicher Richtung, später nach Westen und Nordwesten abbiegend. Er erreicht wieder die Grenze, die dem Verlauf des Flusses nun die wenigen restlichen Kilometer bis zu seiner Mündung in den Sosch folgt.

Der hauptsächlich von Schmelzwasser gespeiste Ostjor friert durchschnittlich zwischen Ende November und Anfang Januar zu und bleibt bis Ende März/Anfang April unter Eis^[1].

Weblinks

•  Commons: Ostjor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d} Ostjor in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (russ.)