- Otto Henrich
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Otto Henrich (* 1871 in Essen; † 1939) war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer.
Geboren als Sohn eines Bergmannes, fand Henrich 1896 bei den Siemens & Halske-Werken in Berlin-Charlottenburg Anstellung als Jungingenieur.[1]
1905 wurde er stellvertretendes, ab 1908 dann ordentliches Vorstandsmitglied. 1912/13 ordnete er die Siemens-Schuckertwerke neu und erwarb sich damit die Anerkennung Carl Friedrich von Siemens'. 1919 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden.[2] Im gleichen Jahr war er einer der Mitinitiatoren eines Antibolschewistenfond der deutschen Wirtschaft, der die militärische Niederschlagung der deutschen Räterepubliken und antibolschewistische Organisationen finanzierte.[3]. 1920 initiierte er die Gründung der Siemens-Rheinelbe-Schuckert-Union, einer Interessengemeinschaft von Schwer- und Elektroindustrie. 1921 musste er bei Siemens ausscheiden, nachdem er eine Beziehung mit Auguste von Siemens (geborene Bötzow, genannt Tutty, * 2. Februar 1878 in Berlin; † 22. März 1935 ebenda, bis 1923 Ehefrau von Carl Friedrich von Siemens) eingegangen war.. [4]
Quellen
- ↑ Biographien der Vorstandsvorsitzenden der Siemens-Stammgesellschaften
- ↑ Biographien der Vorstandsvorsitzenden der Siemens Stammgesellschaften
- ↑ Eduard Stadtler "Erinnerungen", "Als Antibolschewist 1918-1919", Neuer Zeitverlag GmbH, Düsseldorf, 1935 S.12-13.
- ↑ Biographien der Vorstandsvorsitzende der Siemens Stammgesellschaftenen
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