- Otto Linne
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Otto Linne (* 2. Dezember 1869 in Bremen; † 4. Juni 1937 in Hamburg) war ein deutscher Garten- und Landschaftsarchitekt. Er war von 1908 bis 1914 Gartendirektor in Essen und anschließend bis 1933 erster Garten- und Friedhofsdirektor Hamburgs.
Der gartenkünstlerischen Reformbewegung seiner Zeit verpflichtet, gestaltete Linne beispielsweise den Moltkeplatz im Essener Moltkeviertel als großzügige Parkanlage mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Ab 1914 war Linne für die Gestaltung des Hamburger Stadtparks zuständig. Auch die Umgestaltung des Hammer Parks sowie die weitere Gestaltung des Hauptfriedhofs Ohlsdorf lag in seinen Händen. Der östliche Erweiterungsteil des Hauptfriedhofes wurde ab 1919 von Linne geplant. Dabei setzte er eine Reform der Grabgestaltung durch, die eine wesentlich bessere Nutzung der vorhandenen Fläche zuließ. Dieses hatte Auswirkungen weit über die Grenzen Hamburgs hinaus.
Am 16. September 2007 wurde anlässlich seines 70. Todesjahres auf Initiative des Fördervereins Ohlsdorfer Friedhof e.V. das Otto-Linne-Denkmal auf dem Ohlsdorfer Friedhof eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben.
Literatur
- Barbara Leisner/Heiko Schulze/Ellen Thormann: Der Hauptfriedhof Ohlsdorf - Geschichte und Grabmäler. Christians Verlag, Hamburg 1990.
- Helmut Schoenfeld: Der Friedhof Ohlsdorf. Christians Verlag, Hamburg 2000.
- Elke von Kuick-Frenz: Anwalt des sozialen Grüns. Die funktionale und gestalterische Entwicklung öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen am Beispiel der Planungen Otto Linnes. Dissertation TU Berlin 1999, Hamburg 2000.
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