- PECH-Regel
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Die PECH-Regel (PECH für Pause – Eis – Compression – Hochlagern) fasst die Behandlungsmaßnahmen zusammen, deren Anwendung bei Muskel- und Gelenkverletzungen empfohlen wird, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. In englischsprachigen Ländern spricht man von RICE, dieses steht für rest, ice, compression, elevation.
- Pause
- Sofort nach der Verletzung soll die sportliche Betätigung eingestellt werden. Der betroffene Körperteil soll möglichst ruhiggestellt und weitere Belastung vermieden werden. Im Anschluss wird eine erste Untersuchung durchgeführt.
- Eis
- Durch Kühlung des betroffenen Körperteils mit geeigneten Kühlmitteln wird eine Verengung der Blutgefäße erreicht. Blutungen und Schwellungen werden vermindert. Der Stoffwechsel im Gewebe wird durch die Kühlung verlangsamt, ein Gewebeschaden breitet sich demnach auch langsamer aus. Des Weiteren lindert die Kälte den Schmerz in der betroffenen Körperregion. Eis und Kältepackungen sollten niemals auf die nackte Haut gelegt werden, da es zu Kälteschäden kommen kann.
- Compression
- Ein rechtzeitig angelegter Kompressionsverband verhindert die Ausweitung von Blutungen und Schwellungen.
- Hochlagern
- Der verletzte Körperteil soll hochgelagert werden, wenn möglich über Herzhöhe. Dadurch wird der Rückfluss des Blutes verbessert, Schwellungen und die damit verbundenen Schmerzen verringern sich.
Differenzierung
Eine Kühlung ist kein adäquates Mittel zur Behandlung von Muskelkrämpfen.
Weblinks
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