- Astrid N. Heiberg
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Astrid Nøklebye Heiberg (* 14. April 1936 in Oslo) ist eine norwegische Ärztin und Politikerin der konservativen Høyre-Partei. Sie fungierte von 1993 bis 1999 als Präsidentin des Norwegischen Roten Kreuzes und von 1997 bis 2001 als Präsidentin der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften.
Leben
Astrid Heiberg absolvierte ein Studium der Medizin und schloss 1969 ihre Facharztausbildung in Psychiatrie ab, 1980 promovierte sie. Seit 1985 ist sie Professorin für Psychiatrie an der Universität Oslo. Vom 14. Oktober 1981 bis zum 10. Oktober 1985 war sie in der norwegischen Regierung Staatssekretärin im Sozialministerium und vom 18. April bis 9. Mai 1986 Ministerin für Verwaltungs- und Verbraucherangelegenheiten. Seit 1985 gehört sie dem Storting, dem norwegischen Parlament, an. Innerhalb ihrer Partei war sie in den Jahren 1990/1991 Vizevorsitzende.
Neben ihren politischen Ämtern wirkte sie von 1993 bis 1999 als Präsidentin des Norwegischen Roten Kreuzes. Im November 1997 übernahm sie vom Juristen Mario Villarroel Lander aus Venezuela das Amt des Präsidenten der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften und wurde damit die erste Frau an der Spitze der Organisation. Zu ihrem Nachfolger wurde im November 2001 der Spanier Juan Manuel Suárez Del Toro Rivero gewählt.
Astrid Heiberg ist seit 1963 verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
Literatur
- Heiberg, Astrid Nøklebye. In: Elizabeth Sleeman: The International Who's Who of Women 2002. Dritte Ausgabe. Routledge, London 2001, ISBN 1-85743-122-7, S. 240
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