Panüler

Panüler
Panüelerkopf
Blick vom Nenzinger Himmel zum Panüelerkopf

Blick vom Nenzinger Himmel zum Panüelerkopf

Höhe 2.859 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Rätikon
Geographische Lage 47° 4′ 1″ N, 9° 40′ 47″ O47.0669444444449.67972222222222859Koordinaten: 47° 4′ 1″ N, 9° 40′ 47″ O
Panüelerkopf (Österreich)
DEC
Panüelerkopf

Der Panüelerkopf (im Volksmund auch Panülerkopf oder Panüler genannt, auf den Karten des BEV auch Panüeler Kopf) ist mit 2859 m Seehöhe der zweithöchste Berg im Rätikon, einem Gebirgsmassiv an der Grenze zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Der Panüelerkopf selbst liegt zur Gänze in Vorarlberg. Er begrenzt die westliche Seite des Brandner Gletschers und ist von der auf 2679 m Seehöhe liegenden Mannheimer Hütte in gut einer Stunde besteigbar. Nach Norden fällt der Panüelerkopf in einer mächtigen senkrechten Felswand zum Nenzinger Himmel ab.

Zum Aufstieg steht eine mit blau-weißen Markierungen versehene Route zur Verfügung, welche jedoch etwas Klettergeschick, Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit voraussetzt. Vom Nenzinger Himmel aus ist der Panüelerkopf über den sagenumwobenen und spektakulären „Spusagang“ in etwa dreieinhalb Stunden Gehzeit erreichbar. Oben angekommen hat man eine wunderbare Aussicht nach Nordwesten Richtung Brand und nach Norden Richtung Gamperdonatal.

Zum Abstieg empfiehlt es sich, einen zwar unmarkierten, aber leicht auffindbaren und mit losem, schotterförmigem Gestein bedeckten Weg zu wählen, um die Schlüsselstelle des Aufstiegs zu umgehen.

Eine schöne Zweitagesbergtour von Brand aus ist die Rundwanderung über die Schesaplana und den Panüelerkopf wieder zurück nach Brand. Zuerst fährt man mit der Seilbahn zum Lünersee, von dort geht es weiter über die Totalphütte zur Schesaplana (2964 m), dem höchsten Berg im Rätikon. Der Abstieg erfolgt über den Brandner Gletscher zur Mannheimer Hütte. Am nächsten Tag kann der Panüelerkopf überschritten werden, der Abstieg erfolgt über den Leiberweg, einen etwas herausfordernden alpinen Steig (Achtung, nur für geübte Bergsteiger!) hinunter zur Oberzalimhütte und weiter zurück nach Brand.

Tag 1: Ohne Seilbahn ca. 1300 Höhenmeter
Tag 2: Aufstieg ca. 250 Höhenmeter, Abstieg ca. 1700 Höhenmeter


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