- Asyndese
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Die Asyndese (griech. α- (Verneinung), συνδεσις 'Verbindung') ist eine unverbundene (konjunktionslose) Verkettung sprachlicher Elemente, welche derselben Kategorie entstammen. Gemeint sind Wörter, Syntagma und ganze Sätze oder Teile davon. Die einzelnen Teile werden in der deutschen Schriftsprache separiert durch Kommata.
Die Syndese ist das Gegenteil der Asyndese, d. h. hier werden die sprachlichen Elemente durch Konjunktionen verbunden.
Beispiele
- Die alten, grauhaarigen Männer kamen aus Hamburg. (Asyndese)
- Sie waren alt und grauhaarig. (Syndese)
Literatur
- Helmut Glück (Hsg), Metzler Lexikon Sprache. Stuttgart: Metzler 2005 ISBN 3-476-02056-8
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