- Parque Nacional Natural Sumapaz
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Parque Nacional Natural Sumapaz Lagune Chisacá im Parque Nacional Natural Sumapaz Lage: Cundinamarca, Kolumbien Nächste Stadt: Bogotá Fläche: 154.000 Hektar Gründung: 1977 Adresse: [1] 4.2894444444444-74.203377777778Koordinaten: 4° 17′ 22″ N, 74° 12′ 12″ WDer Parque Nacional Natural Sumapaz ist ein im Jahr 1977 gegründeter kolumbianischer Naturpark. Er erstreckt sich über die drei Departements Cundinamarca, Huila und Meta in der östlichen Kordillere der Anden auf einer Fläche von 154.000 Hektar und ist damit der größte Páramo weltweit. Sein Höhenprofil reicht von 1500 m bis zu einer Höhe von 4360 m über dem Meer. Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 19 °C. Das Landschaftsbild prägen, wie auch im Parque Nacional Natural Chingaza Vertreter der Gattung Espeletia. Neben der zu schützenden Fauna und Flora führt die Resolución ejecutiva No. 153 del 6 de junio de 1977, in welcher der Park eingerichtet wird, auch den Schutz der archäologischen Funde aus der Zeit vor dem Eintreffen der spanischen Konquistadoren auf.
Hydrographie
Der Parque Nacional Natural Sumapaz weist unzählige Lagunas auf, die sich aus verschiedenen Flüssen speisen. So formen sich die Lagunen: Negra, Larga, Casa Blanca, La Balsa, Las Cáquezas, El Gallo, El Brisol, El Cobre, La Mochila und La Conejera aus dem Wasser des Río Blanco der später mit dem ebenfalls im Gebiet verlaufenden Río Los Medios den Río Meta speist. Der mit dem Park gleichnamige, in den Río Magdalena mündende, Río Sumapaz füllt die Lagunen Larga, Negra, Currucuyes, Andabobos, Le Hermosura und Guadalupe. Neben dem Río Sumapaz fließen der die Lagunen La Panela und La Triple Yegua speisende Río Cabrera und der Río Tunjuelo (Lagunen: Las Lajas und La Virginia) letztendlich in den Río Magdalena. Der Río Tunjuelo vereinigt sich jedoch zuerst mit dem Río Bogotá. Als dritter großer Fluss Kolumbiens speist sich der Río Guaviare aus dem Río Ariari (Lagunen: El Cajón, El Diamante, La Esmeralda, de Alsacio, Santa Teresa und La Pena) und dem Río Guayabero.
Fauna und Flora
Die Flora wird neben den Vertretern der Gattung Espeletia auch von den 40 bis 50 cm hohen Paspalum sp. geprägt. Neben diesen kommen aber unzählige weitere Pflanzenarten vor. So kommen beispielsweise allein um die Lagune Chisacá 55 Vertreter der Asteraceae, 20 Poaceae-Arten, 15 Apiaceae-Arten, 14 Rosaceae-Arten und zwölf Scrophulariaceae-Arten vor. Die Fauna weist neben vielen Frosch-, Reptilien- und Vogelarten beispielsweise auch den Puma und den Tigrillo auf.
Der Park beherbergt die größten geschützten Lebensräume des seltenen Bergtapirs in Kolumbien. Die für Bergtapire geeignete Fläche im Park umfasst etwa 600 Quadratkilometer[1].
Quellen
- ↑ D. J. Lizcano, V. Pizarro, J. Cavelier and J. Carmona: Geographic distribution and population size of the mountain tapir (Tapirus pinchaque) in Colombia. Journal of Biogeography, 29, 7-15
- Parques Naturales de Colombia (Spanisch). Abgerufen am 12. April 2008.
- Resolución ejecutiva No. 153 del 6 de junio de 1977
- Pedraza Peñalosa, Luisa Paola: Las plantas con flores de los alrededores de la laguna de Chisacá. Bogotá 2000.
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