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Patisson Patissonpflanze (Cucurbita pepo var. patisoniana)
Systematik Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) Unterfamilie: Cucurbitoideae Tribus: Cucurbiteae Gattung: Kürbisse (Cucurbita) Art: Gartenkürbis (Cucurbita pepo) Varietät: Patisson Wissenschaftlicher Name Cucurbita pepo var. patisoniana Patisson (Cucurbita pepo var. patisoniana) ist, wie auch die Zucchini, eine Varietät des Gartenkürbis aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Patissons sollen schon zu Zeiten der Inkas in Amerika angebaut worden sein.
Merkmale
Patisson sind krautige Pflanzen, die im Gegensatz zu den oft buschig wachsenden Zucchinis jedoch kriechend wachsen.
Charakteristisch für Patissons ist ihre linsenförmig abgeplattete Form; sie haben einen Durchmesser von 10 bis 25 cm und sind meist grün, gelb oder weiß gefärbt. Es gibt aber auch Sorten mit grünen Streifen oder gelb und grün geteilten Früchten, die leicht mit kugelförmigen Zucchini-Sorten verwechselt werden können. Diese jedoch sind i. d. R. dunkelgrün mit hellen Sprenkeln und nicht linsenförmig abgeplattet.
Kultur, Ernte und Verwendung in der Küche
Im Gegensatz zu den zur Lagerung bestimmten Winterkürbissen wie dem Riesenkürbis werden Patissons „unreif“ geerntet und sind jung geerntet am zartesten und schmackhaftesten.
Patissons können geschält und geschnitten als Gemüse zubereitet oder gefüllt werden. Häufig werden sie geschmort, um dem relativ geschmacksneutralen Gemüse mehr Aroma zu geben, können aber auch gedünstet oder gekocht werden. Außerdem können sie wie Gurken sauer eingelegt oder konserviert werden. Für den Rohverzehr dagegen sind Patissons nur bedingt geeignet. Mini-Patissons werden im Ganzen zubereitet. Die Blüten sind ebenfalls essbar und können z. B. in Backteig frittiert oder zur Dekoration genutzt werden.
Patissons sind einjährig und werden daher jedes Jahr neu aus Samen im Warmhaus oder am Fenster ausgesät und nach den letzten Frösten ins Freie gepflanzt. Die Ernte erfolgt von Juni bis September. Das ständige Abernten der jungen Früchte regt die Pflanze zur Bildung immer neuer Blüten und Früchte an. Nach Anbauversuchen der Fachhochschule Weihenstephan erzielten Patissons höhere Anbauerträge als Zucchinis.
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