- Paul Heinz Dittrich
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Paul-Heinz Dittrich (* 4. Dezember 1930 in Gornsdorf) ist ein deutscher Komponist.
Dittrich studierte von 1951 bis 1956 an der Musikhochschule Leipzig und war bis 1958 Chordirigent beim FDGB-Ensemble in Weimar. Von 1958 bis 1960 studierte er als Meisterschüler bei Rudolf Wagner-Régeny und war bis 1963 Leiter des Ernst-Moritz-Arndt-Ensembles in Berlin. Bis 1976 war er Assistent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, danach arbeitete er freischaffend. 1979 wurde er Professor für Komposition, 1981 Mitglied der Jury der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Von 1983 bis 1991 bildete er an der Akademie der Künste (Berlin) Meisterschüler aus. 1990 wurde Dittrich Professor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. 1991 gründete er das Brandenburgische Colloquium Neue Musik in Zeuthen, dessen Vorsitzender er war.
Dittrich komponiert Werke der Orchester- und Kammermusik, Kantaten und Lieder. 1963 erhielt er den Staatspreis der DDR für künstlerisches Volksschaffen. Er wurde mit Kompositionspreisen der Städte Boswil (1972), Rom (1974), Triest (1976) und Paris (1976) ausgezeichnet. Dittrich ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, sowie der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden.
Er gilt als einer der prägenden und bekanntesten Komponisten für ernste zeitgenössische Musik in Deutschland.
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Personendaten NAME Dittrich, Paul-Heinz KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist GEBURTSDATUM 4. Dezember 1930 GEBURTSORT Gornsdorf
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