- Paul Rudolf Backhaus
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Paul Rudolf Backhaus (* 29. August 1879 in Leipzig; † 19. September 1955 in Leipzig) war ein deutscher Bildhauer.[1]
Sein Vater war der Baumeister Otto Ferdinand Willibald Backhaus in Leipzig, seine Mutter Minna Auguste Ullrich aus Leipzig. Er ist auf dem Gohliser Friedhof in Leipzig begraben in einer denkmalgeschützten Grabstätte aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.
Künstlerischer Werdegang
Von 1900 bis 1907 studierte Backhaus bei Johannes Schilling an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. 1907 beteiligte er sich mit drei Arbeiten an der Großen Kunstausstellung in Berlin: Mit der Gipsfigur „Psyche“ (Saal 16, lfd Nr 954), der Medaille in Bronzeprägung „Erwachendes Mädchen“ (Saal 43, 1889) und der Medaille in Silberprägung „Mädchen mit Spiegel“ (1889). Von 1908 bis 1928 lebte und arbeitete er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Backhaus gestaltete nach dem Ersten Weltkrieg mehrere Kriegerdenkmäler. In der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er in Leipzig als Konstruktionszeichner. Ein von ihm gestalteter Wasserspeier in Schloss Schweinsburg ist noch heute zu besichtigen. Die Geipel-Stiftung überließ dem Leipziger Museum der bildenden Künste folgende Bronzefiguren: „Esel“ (1909, 25,2 × 27,0 × 8,5 cm), „Laufender Bär“ (1911, 24,5 × 41,5 × 17,0 cm), „Mädchen mit Halskette“ (1912, Höhe 57,8 cm, Plinthe 20,5 cm) und „Eva“ (1921, 22,0 × 8,3 × 8,0 cm). Die Städtische Galerie Dresden besitzt ein Gipsrelief "Madonna".
Anmerkungen
- ↑ erwähnt im Allgemeinen Künstlerlexikon AKL VI, 1992, 173,Allg Lexikon Bildender Künstler 1999 sowie in der Internationalen Künstler Datenbank 274363, IKD ; Words: 147; NO: 10099991
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