- Pekingente (Vogel)
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Die Pekingente ist eine domestizierte Form der Stockente und die häufigste Form der Hausente. Die meisten im Handel angebotenen Enten sind Zuchtformen der Pekingente.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Pekingenten haben eine eher aufrechte Körperhaltung und einen eckigen Körper mit angezogenem Hinterteil. Diese Körperhaltung ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal von anderen Entenarten. Die Aylesbury-Ente, die der Pekingente im Federkleid gleicht, trägt ihren Rücken parallel zum Boden. Das Gefieder der Pekingente ist weiß, der kurze Schnabel und die Füße sind gelb. Die Haut ist gelblich.
Geschichte
Der Ursprung der Pekingente ist Südostasien. In Asien wurde gleichermaßen viel Wert auf die Fleischleistung einer Rasse gelegt wie auf die Legeleistung. Die Ente wurde traditionell auf Karpfenteichen gehalten, wobei ihre Exkremente das Wasser düngten, was das Wachstum kleiner Pflanzen förderte, die Wirbellosen und kleinen Fischen als Nahrung dienten, von denen sich wiederum die Enten ernährten.
Neun Pekingenten wurden im Jahre 1873 von dem Kapitän eines Klippers in die USA mitgebracht. Die Rasse gewann sehr schnell an Popularität und wurde in den USA als sogenannte Long Island Ducks gehandelt. Verglichen mit der britischen Aylesbury-Ente hat die Pekingente eine höhere Legeleistung. Dies resultiert aus einer längeren Legeperiode und einer geringeren Neigung der Enten zur Bebrütung der Eier. Die Pekingente ist außerdem fortpflanzungsfreudiger als die Aylesbury-Ente.
In der chinesischen Küche ist sie als Gericht Peking-Ente eine wichtige Komponente.
Literatur
- Janet Kear: Man and Wildfowl. T. & A.D. Poyser, London 1990, ISBN 0-85661-055-0
Weblinks
Kategorie:- Hausentenrasse
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